Barbara und Hubertus Trettner Stiftung

Die Stiftung wurde im Jahr 2006 von Barbara und Hubertus Trettner errichtet.

Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin unter besonderer Berücksichtigung von onkologischen und neuromuskulären Erkrankungen sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens mit besonderem Fokus auf Kinder und Jugendliche

Förderschwerpunkte

Die Stiftung hat im Jahr 2008 erstmals eine "Forschergruppe Pädiatrische Onkologie" zum Thema "Keimzell- und Keimstrangstromatumore und Lebensqualität" ausgeschrieben. Mit diesem Förderprogramm wandte sich die Stiftung an den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Pädiatrischen Onkologie und bot besonders qualifizierten Postdoktoranden und Doktoranden die Möglichkeit, auf hohem wissenschaftlichem Niveau gemeinsam ein aktuelles Forschungsprogramm zu bearbeiten. In diesem Programm wurden u.a. das Universitätsklinikum Münster und das Klinikum Dortmund zum Thema "Zweiterkrankungen und Rezidive bei Keimzelltumoren und Keimstrangstromatumoren" gefördert.

2017 hat die Stiftung Fördergelder zum Thema "Therapie von soliden Tumoren bei Kindern und Jugendlichen ausgeschrieben". Aus dieser Ausschreibung wurden folgende Projekte gefördert:

  • Dr. Thomas Grünewald, Pathologisches Institut der LMU München: "Untersuchung von TCF7L1, GLI3 und BIRC2 als zentrale Regulatoren der Aufrechterhaltung von Stammzell-Eigenschaften und ihre Rolle als Biomarker sowie Zielstrukturen einer individualisierten Therapie für Kinder mit Ewing Sarkomen"

  • Prof. Dr. Uta Dirksen und Dr. Basant Kumar Thakur, Klinik für Kinderheilkunde III des Universitätsklini-kums Essen, in Kooperation mit Prof. Dr. Markus Metzler, Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikum Erlangen: "Liquid Biopsy in Relased Ewing Sarcoma (LiBRES)".


Nach Abschluss der obigen Projekte hat die Stiftung 2020 eine weitere Ausschreibung platziert, aus der folgende Projektförderung hervorgegangen ist:

  • Prof. Dr. Beate Timmermann, Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen: "Computergestützte Risikomodellierung von Bildveränderungen und Radionekrosen nach Protonentherapie bei Kindern mit Keimzelltumoren im Vergleich zu anderen Hirntumoren unter Berücksichtigung der Bestrahlungsplanung"


2023 hat die Stiftung erstmalig Forschungsgelder im Bereich "neuromuskulärer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen" ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt

  • Dr. Cornelia Köhler, St. Josef-Hospital der Ruhr-Universität Bochum, für ihr Projekt "Interdisziplinäre Evaluation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ungeklärten neuromuskulären Erkrankungen durch Optische Genomkartierung, Gesamtgenomsequenzierung und funktionelle Analysen an Muskelbiopsien."


Allgemeinverständliche Projektbeschreibungen können von dieser Webseite heruntergeladen werden.

  • Stiftungsvermögen

    2,2 Mio. €

  • Fördervolumen

    45.000 €

Antragstellung

Die Stiftung schreibt ihr Förderprogramm aus. Anträge werden nur im Rahmen von Ausschreibungen entgegengenommen.

Die aktuele Ausschreibung "Forschungsförderung zu neuromuskulären Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen" finden Sie unten im Download-Bereich.

Kontakt

Lara Vanessa Straatmann

ist Stiftungsmanagerin im Team "Wissenschaft und Umwelt" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-248

E-Mail senden

Deutsches Stiftungszentrum

Baedekerstraße 1
45128 Essen