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Wilhelm Woort-Stiftung für Alternsforschung vergibt Preis

11.09.2024

Der mit 20.000 Euro dotierte Wilhelm Woort-Förderpreis zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die ein herausragendes Forschungsprojekt oder modellhafte Initiativen in der anwendungsorientierten Alternsforschung durchführen. Die Stiftung nimmt Bewerbungen bis zum 30. November 2024 entgegen.

Die demografische Entwicklung verändert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft in vielen Lebensbereichen spürbar. Bis zum Jahr 2050 wird etwa die Hälfte der Menschen über 50 und jede dritte Person älter als 65 Jahre sein.

Der mit 20.000 Euro dotierte Wilhelm Woort-Förderpreis zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die ein herausragendes Forschungsprojekt oder eine modellhafte Initiative in folgenden Bereichen der anwendungsorientierten Alternsforschung durchführen:

  • Integrierte geriatrische Versorgung, Prävention und Rehabilitation: Hausarzt, Facharzt, Klinik
  • Förderung und Erhaltung von Autonomie und gesellschaftlicher Teilhabe: Wohnen, Aktivität, Mobilität
  • Unterstützung und Vermeidung unerwünschter Alternsfolgen: Rückzug, Einsamkeit, Gewalt

 
Das Preisgeld ist für die Durchführung des für preiswürdig befundenen wissenschaftlichen Vorhabens bestimmt. Die Stiftung hat Interesse an einer Verknüpfung lebens-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Ansätze, die am Alltag orientierte Problemlösungen im Leben älterer Menschen suchen, um Alltagskompetenz und Lebensqualität zu erhalten oder zu fördern.

Die Stiftung wendet sich ausdrücklich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchs­wissenschaftler in der Promotions- und frühen Postdoc-Phase (Early Career bis fünf Jahre nach Abschluss der Promotion, zum Beispiel Anschub- oder Abschlussfinanzierung) sowie an forschungsinteressierte Medizinerinnen und Mediziner in universitären und außeruniversitären Einrichtungen, die an der Implementierung innovativer Instrumente oder Methoden arbeiten (Mid Career, fünf bis zehn Jahre nach Abschluss der Promotion).

Sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge Dritter sind möglich. Die aussagefähigen Unterlagen (maximal 15 Seiten) sollten enthalten:

  • Lebenslauf, Kurzdarstellung des wissenschaftlichen Werdeganges mit Publikationsliste (insbesondere bei Mid-Career-Bewerbungen)
  • Aussagekräftiges Mentoringkonzept (bei den Early Careers)
  • Stand der Forschung, eigene Vorarbeiten
  • Beschreibung des Forschungsvorhabens
  • Ziele und Arbeitsprogramm
  • Zeit- und Mittelverwendungsplan
  • Empfehlung durch eine weiterer Wissenschaftlerin bzw. einen weiteren Wissenschaftler (auch Betreuerin bzw. Betreuer)

 
Über die Vergabe des Preises entscheidet der Beirat der Stiftung auf der Basis externer Gutachten. Grundlage für die Entscheidung ist die herausragende fachliche Qualifikation der Bewerberin bzw. des Bewerbers, die inhaltliche Passung und Qualität des Forschungsvorhabens, ein exzellentes wissenschaftliches Umfeld sowie erwartete Aussichten für die Umsetzung der Befunde. Die Stiftung erwartet die Publikation der Ergebnisse in einer Zeitschrift mit Peer-Review-Verfahren.

Bewerbungen sind bis zum 30. November 2024 ausschließlich elektronisch per E-Mail zu richten an karsten.krueger@stifterverband.de

 

Kontakt

Karsten Krüger (Foto: Sven Lorenz)

Karsten Krüger

ist Stiftungsmanager im Team "Wissenschaft und Umwelt" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-193

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