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Sto-Stiftung: Stark für Handwerk und Architektur

28.11.2018

Anfang November kam der Rat der gemeinnützigen Sto-Stiftung anlässlich der Jahressitzung in Stuttgart zusammen, um Bilanz zu ziehen und Förderprojekte des Jahres 2019 abzustimmen.

Die Stiftung, der ein jährliches Fördervolumen von 900.000 Euro zur Verfügung steht, unterstützt Architekturstudierende sowie die Aus- und Weiterbildung im Maler- und Lackiererbereich und im Stuckateurhandwerk.

Neben der Fortsetzung erfolgreicher, bewährter Formate wie dem Bestenwettbewerb "Du hast es drauf – zeig’s uns!", bei dem jedes Jahr die hundert bundesweit besten Maler- und Lackierer-Azubis mit Werkzeugkoffern belohnt werden, kommen auch neue Förderprojekte hinzu. So wird ein Highlight ab Februar 2019 die finanzielle Unterstützung des Fassadensanierungsprojekts "Looking beyond horizons" am Max-Liebling-Haus in Tel Aviv sein. Das Gemeinschaftsprojekt von Stuckateuren und Malern wird auch vom Bundesministerium des Innern, Bau und Heimat (BMI) gefördert und dient dem Wissenstransfer, dem handwerklichen Erfahrungsaustausch sowie dem Erhalt baukulturellen Bauhauserbes. Die "Weiße Stadt" in Tel Aviv wurde in den 1930er und 1940er Jahren von jüdischen Architekten als moderne Wohnstadt für Emigranten errichtet und gehört seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Sto-Stiftung: Ratssitzung der Sto-Stiftung (Foto: Sto-Stiftung/Kerstin Pommerenke)
Foto: Sto-Stiftung/Kerstin Pommerenke

Können auf ein erfolgreiches Förderjahr zurückblicken: Prof. Peter Cheret (Stiftungsrat Architektur), Uwe Koos (Vorsitzender des Stiftungsvorstands), Konrad Richter (Stiftungsrat Handwerk), Jochen Stotmeister (Vorsitzender des Aufsichtsrates der Sto Management SE), Till Stahlbusch (Stiftungsvorstand und Schatzmeister) und Anne Bambauer (Stiftungsratbeauftragte) (v.li.).
  

Im Bereich der Architektur bildet die Unterstützung der Forschung einen besonderen Schwerpunkt. So fördert die Sto-Stiftung ab 2019 für den Zeitraum von drei Jahren eine Doktorandenstelle für Architekturpsychologie an der Technischen Universität Berlin. Die Promotionsstelle bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Architekturtheorie, Psychologie und Architektenentwurf und soll den Grundstein für ein neues Forschungsgebiet legen. Architekturpsychologie beschäftigt sich mit dem Wissen über die komplexe Wirkungsweise von Architektur, Stadt und Umwelt auf das psychische und physische Wohlbefinden des Menschen.

Die Promotionsstelle ist dem Fachgebiet der Architekturtheorie angelagert und wird betreut durch dessen Leiter Prof. Dr.-Ing. Jörg H. Gleiter. Die Ausschreibung ist für Anfang des Jahres 2019 vorgesehen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojektes soll die Disziplin weiter ausgebaut und dauerhaft in Forschung und Lehre verankert werden.

 

Pressekontakt

Anke Meis (Foto: Sven Lorenz)

Anke Meis

ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-204

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Ansprechpartner für die Sto-Stiftung:

Bert Große
PR-Agentur Große GmbH
T 030 499894-00
F 030 499894-020
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