29.07.2019
Mit der weltweit renommierten Auszeichnung werden herausragende wissenschaftliche und technologische Leistungen in Grundlagenforschung und angewandter Forschung in den Bereichen Glas, Glaskeramik oder verwandter Spezialwerkstoffe gewürdigt. Der Otto-Schott-Forschungspreis wird für herausragende Einzelleistungen, aber auch für Arbeiten kleinerer Gruppen vergeben.
Ab sofort nimmt die Stiftung Ernst-Abbe-Fonds im Stifterverband Bewerbungen für ihren mit 25.000 Euro dotierten Otto-Schott-Forschungspreis entgegen.
Teilnahmeberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und industriellen Forschungseinrichtungen weltweit. Die Kandidaten können von international renommierten Wissenschaftlern oder Ingenieuren nominiert werden. Darüber hinaus sind Selbstbewerbungen erlaubt, müssen aber von einem Unterstützungsschreiben begleitet werden.
Zentrale Kriterien für die Vergabe des Preises sind die wissenschaftlichen Aktivitäten des Bewerbers bzw. der Bewerberin in den vergangenen Jahren, die Qualität und Originalität der wissenschaftlichen Publikationen und das Ausmaß, in dem er bzw. sie das Forschungsfeld geprägt hat.
Die Auswahl der Preisträger obliegt dem Kuratorium des Ernst-Abbe-Fonds. Die Entscheidung wird auf Grundlage der Empfehlungen einer Preisjury getroffen, der international renommierte Materialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler angehören.
Details zum Nominierungs- bzw. Bewerbungsprocedere sind der Ausschreibung zu entnehmen (ausschließlich in englischer Sprache). Bewerbungen werden bis Sonntag, 6. Oktober 2019, ausschließlich online entgegengenommen.
Der Otto-Schott-Forschungspreis wird alle zwei Jahre durch den Ernst Abbe-Fonds für hervorragende Leistungen in Grundlagenforschung und Technologieentwicklung im Bereich Glas- und Glaskeramikwissenschaften für die Anwendungsfelder Optik und Elektronik, erneuerbare Energien, Gesundheit und Lifestyle vergeben. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert, erstmalig wurde sie 1991 verliehen. Prämiert werden in Anerkennung ihrer besonderen Leistungen sowohl Einzelpersonen als auch kleine Teams. Zu den bisherigen Preisträgern zählen neben Physikern und Chemikern aus Deutschland auch Wissenschaftler aus den USA, Russland, Japan, China und dem europäischen Ausland. Benannt ist der Preis nach Otto Schott, der als der Erfinder der modernen Glastechnologie gilt. Das Borosilikatglas – eine seiner vielen Erfindungen – hat maßgeblich die Entwicklung der Optik, der chemischen Großindustrie und des täglichen Lebens der Menschen weltweit beeinflusst und damit die Welt revolutioniert.
Der Ernst-Abbe-Fonds ist eine Stiftung zur Wissenschaftsförderung auf den Gebieten der Feinmechanik, Optik, Elektronik, des Glases und der Glaskeramik. Er wurde 1989 anlässlich des 100-jährigen Bestehens von der Carl-Zeiss-Stiftung in Heidenheim an der Brenz errichtet, die den Fonds nach ihrem Stifter benannte. Die Carl-Zeiss-Stiftung ist alleinige Aktionärin der SCHOTT AG in Mainz und der Carl Zeiss AG in Oberkochen. Beide Unternehmen entsenden Mitglieder in das Kuratorium der Stiftung.
ist Stiftungsmanager im Team "Wissenschaft und Umwelt" im Deutschen Stiftungszentrum.
T 0201 8401-160