Seit über 60 Jahren sind wir auf das Vermögensmanagement von Stiftungen spezialisiert – 665 Stiftungen vertrauen uns heute ein Vermögen von rund 3,6 Milliarden Euro an.
Das Deutsche Stiftungszentrum (DSZ) bietet über den Stifterverband ein professionelles Vermögensmanagement an, das die spezifischen Interessen und Bedürfnisse von gemeinnützigen Stiftungen berücksichtigt. Unsere Anlagepolitik bezieht aber nicht nur stiftungsspezifische, sondern auch kapitalmarktbedingte Anforderungen ein, die sich aktuell aus der lang anhaltenden Niedrigzinsphase und den hohen Kapitalmarktschwankungen ergeben. Darüber hinaus verfolgt das Vermögensmanagement im Stifterverband einen Nachhaltigkeitsansatz.
Ein unabhängiger Anlagebeirat, bestehend aus Persönlichkeiten führender Finanz- und Wirtschaftsunternehmen, berät das Präsidium des Stifterverbandes in Fragestellungen rund um die Anlage von Stiftungsvermögen. Dieses Gremium legt zusammen mit dem Vermögensmanagement des Stifterverbandes die Anlagepolitik bzw. -strategie fest und spricht Empfehlungen aus; Ziele sind ein langfristiger Kapitalerhalt und die Erwirtschaftung solider, stetiger Erträge für die Projektarbeit der Stiftungen.
Das Dienstleistungsangebot des Deutschen Stiftungszentrums im Stifterverband beinhaltet u.a. das Pooling von Stiftungsvermögen in Spezialfonds. Vom DSZ betreute Stiftungen können sich an bestehenden Spezialfonds des Stifterverbandes beteiligen, die der Anlagephilosophie und der Empfehlungslage des Anlagebeirates folgen und seit Ende 2019 Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen. Es ist aber ab einem gewissen Volumen auch möglich, neue Spezialfonds für einzelne Stiftungen aufzulegen, die individuellen Vorgaben entsprechen.
Die vom DSZ betreuten und in den Spezialfonds "gepoolten" Stiftungen erhalten durch Investition eine hocheffiziente, professionelle und kosteneffiziente Vermögensanlage, die Nachhaltigkeitskriterien entspricht.
Die Anlage des Stiftungskapitals bietet Stiftungen einen zusätzlichen Hebel, eine positive Wirkung zu erzielen. Vor diesem Hintergrund hat das Vermögensmanagement im Stifterverband Ende des Jahres 2019 alle offenen Spezialfonds auf Nachhaltigkeit umgestellt. Sie erfüllen nun die sogenannten ESG-Kriterien – E steht für Environment (Umwelt), S für Social (sozial bzw. gesellschaftlich) und G für Governance (Unternehmensführung) – und ermöglichen damit eine Kapitalanlage, die nicht nur verantwortungsvoll, sondern auch generationsgerecht ist.
Der Nachhaltigkeitsansatz des Stifterverbandes basiert auf drei Stufen:
Der Stifterverband besteht auf der Berücksichtigung von globalen Vereinbarungen und Konventionen, wie etwa dem United Nations Global Compact.
Der Stifterverband hat eine Reihe von Branchen/Geschäftsmodellen identifiziert, die unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit generell oder bei Überschreiten einer definierten Umsatzschwelle (in der Regel maximal zulässige Umsatzanteile zwischen 0 und 10 Prozent) nicht investierbar sind. Diese individuellen Unternehmensausschlüsse beziehen sich nur auf Produzenten und Zulieferer folgender Produkte (Auswahl):
Auf der Rentenseite haben zwei Abkommen Relevanz. Der "Freedom House-Index" beleuchtet politische Rechte und bürgerliche Freiheiten, während der von Transparency International aufgelegte "Corruption Perception-Index" das Thema Korruption aufgreift. Staaten, die unterdurchschnittliche Bewertungen (Scores) aufweisen, werden ausgeschlossen.
Dieser Ansatz besagt, dass von allen Branchen eines großen (globalen) Universums diejenigen Unternehmen ausgewählt werden, die die besten Nachhaltigkeitsleistungen ihrer Branche erbringen. Durch die Konzentration auf die "nachhaltigsten" Unternehmen sind rund 75 Prozent der Unternehmen einer Branche investierbar, wenn die Branche vorab nicht bereits ausgeschlossen wurde. Der Best-in-Class-Ansatz wird ergänzt um den Themenkomplex Engagement, aktive und engagierte Ausübung von Aktionärsrechten auf Hauptversammlung.
Meldepflichten für Wertpapiergeschäfte
Institutionelle Investoren (zum Beispiel auch gemeinnützige Stiftungen) müssen, wenn sie Wertpapiergeschäfte tätigen, über einen gültigen Legal Entity Identifier – kurz LEI – verfügen. Das Deutsche Stiftungszentrum hat für alle seine LEI-pflichtigen Kunden die Beantragung des LEI übernommen.
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Sie sind an unseren Dienstleistungen interessiert oder haben Fragen zum Thema Vermögensmanagement für Stiftungen?
ist Key Account Manager Vermögensmanagement/Anlagestrategie
im Deutschen Stiftungszentrum.
T 0201 8401-132