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Ein Tochterunternehmen des Stifterverbandes

Das Vermögensmanagement des Stifterverbandes poolt Stiftungsvermögen, um Chancen an den Kapitalmärkten optimal zu nutzen und Risiken breiter zu streuen.

Unsere Spezialfonds sind insbesondere für die vom Deutschen Stiftungszentrum im Stifterverband betreuten Stiftungen aufgelegt und berücksichtigen explizit stiftungsrelevante Bedürfnisse.

Das Pooling von Vermögen in Publikumsfonds ist eine im Privatkundengeschäft weit verbreitete Anlageform. Die im Publikumsfonds gebündelten Vermögen der Anleger eröffnen die Möglichkeit, in viele Anlageklassen, -segmente und -regionen zu investieren. Diese Streuung (Diversifikation) führt zu einem ausgewogenen Chance-Risikoprofil der Vermögensanlage.

Das Vermögensmanagement des Stifterverbandes nutzt die oben beschriebenen Vorteile der Diversifikation, investiert aber nicht in Publikums-, sondern in Spezialfonds; Investoren eines Spezialfonds (auch Spezial-AIF) können nur institutionelle Kunden sein, zu denen auch Stiftungen gehören. Die erstmalige Investition in einen Spezialfonds setzt nach gesetzlichen Vorgaben ein Mindestvolumen von 200.000 Euro voraus.

 

Vorteile der Spezialfonds des Stifterverbandes

  • Die Bedürfnisse von Stiftungen werden explizit berücksichtigt (u.a. Anforderungen des Stiftungsrechts: Kapitalerhaltungsgebot und Erwirtschaftung angemessener Erträge)
  • Dynamische Wertsicherungs-/Wertsteigerungsstrategien:
    • Begrenzung des Verlustpotenzials, speziell in Krisenphasen
    • Partizipation an Wertzuwächsen in positiven Kapitalmarktphasen
  • Kosteneffizienz durch Bündelung der Mittel (geringer Buchungs- und Verwaltungsaufwand senkt die Kosten des Vermögensmanagements)
  • Nachhaltigkeitsansatz: Verbindung von finanzieller Rendite mit positiven sozialen und ökologischen Wirkungen
  • Auflage neuer Spezialfondsmandate für einzelne Stiftungen (bei Vermögen oberhalb von 30 Millionen Euro)

Ihre Anlagealternativen

Gerne stehen Ihnen die Experten des Vermögensmanagements zu Verfügung, um die für Ihre Stiftung passgenaue Kapitalanlage zu finden.

Ausgewogenes Modell

Diese Anlagestruktur entspricht dem Musterportfolio, die Mehrzahl der vom DSZ betreuten Stiftungsvermögen folgt diesem Modell. Die Anlagestruktur zeichnet sich durch ein ausgewogenes Chance-Risikoprofil aus, das auf einer breiten, globalen Streuung der Anlageklassen, ergänzt um eine Wertsicherungs-/Wertsteigerungsstrategie, basiert.

Dieses Modell ist interessant, wenn…

  • Ihnen sowohl die Substanzerhaltung als auch die Ertragsgenerierung wichtig ist
  • Sie eine breite Diversifikation über Anlageregionen und -segmente suchen
  • Sie eine hohe Partizipation am Aktienmarkt und alternativen Investments wünschen
  • Sie Teilhabe an positiven Marktentwicklungen erzielen möchten (Wertsteigerungsstrategie)
  • Sie in negativen Kapitalmarktphasen Verluste begrenzen möchten (Wertsicherungsstrategie)

Defensives Modell

Für Stiftungen mit niedriger Risikobereitschaft bietet dieses Modell eine bewusst geringe Diversifikation über Anlageregionen und klassen. Es werden nur die ordentlichen Erträge (Zinsen und Dividenden) ausgeschüttet. Investiert wird ausschließlich im Euroraum, die Aktienquote der Spezialfonds ist klar begrenzt (maximal 40 Prozent).

Diese Anlagealternative ist interessant, wenn…

  • Sie eine risikoarme Vermögensanlage wünschen
  • Ihnen ausdrücklich eine Vermögensanlage im Euroraum sowie eine tendenziell geringere Aktienquote wichtig sind
  • die Projektarbeit Ihrer Stiftung keinen relevanten Verbindlichkeiten unterliegt und deshalb entsprechend den zur Verfügung stehenden Erträgen aufgesetzt werden kann

Ausgewogenes Modell Plus

Die Anlagestruktur zeichnet sich durch ein höheres Chance-Risikoprofil aus. Investiert wird hauptsächlich in europäische und US-amerikanische Aktien und in Renten des Euroraumes. Die strategische Aktienquote ist hier mit 50 Prozent höher als bei den anderen Modellen. Hier gibt es keine Wertsicherung, die Aktienquote kann aber im Rahmen von 20 Prozent bis 70 Prozent gesteuert werden.

Dieses Modell ist interessant, wenn Sie…

  • langfristig mehr an den Aktienmärkten investieren wollen
  • kurzfristige Rückschläge aushalten können
  • höhere Dividendenerträge erzielen möchten

Die Spezialfonds des Stifterverbandes

Die offenen Spezialfonds werden nach der Anlagepolitik bzw. -strategie des Anlagebeirates und des Stifterverbandes gesteuert. Alle offenen Spezialfonds des Stifterverbandes berücksichtigen Nachhaltigkeitskriterien.

Damit Sie den zu den Anlagerichtlinien und Präferenzen Ihrer Stiftung passenden Spezialfonds finden, unterscheiden sich die offenen Spezialfonds in ihrem  Risiko-Ertragsprofil. Einen ersten Überblick gibt die folgende Tabelle, die die einzelnen Unterscheidungsmerkmale aufführt und die Zuordnung zu den Modellen verdeutlicht:

 

Offene Spezialfonds - Welche Kriterien sind Ihnen wichtig?

Defensives Modell Ausgewogenes Modell Ausgewogenes Modell Plus
Anlageklassen Renten und Aktien Renten, Aktien und Alternative Anlageklassen Renten und Aktien
Anlageregionen Euroland global global
Ausschüttungshöhe Ausschüttung der ordentlichen Erträge: ca. 1,7 Prozent p.a. (Zinsen und Dividenden) Wahlweise ENTWEDER Ausschüttungszusage: derzeit 2,5 bis 2,75 Prozent p.a. (Planungssicherheit in der Fördertätigkeit) ODER Ausschüttung der ordentlichen Erträge: ca. 1 bis 1,2 Prozent p.a. (Zinsen und Dividenden) Ausschüttung der ordentlichen Erträge: ca. 1,5 Prozent p.a. (Zinsen und Dividenden)
Wertsicherung ja ja nein
Risikobudget 8,0 Prozent p.a. zuzüglich Ausschüttungen 9,5 Prozent p.a. zuzüglich Ausschüttungen

Kontakt

Sie sind an unseren Dienstleistungen interessiert oder haben Fragen zum Thema Vermögensmanagement für Stiftungen?

Volker Malcharek (Foto: Sven Lorenz)

Volker Malcharek

ist Key Account Manager Vermögensmanagement/Anlagestrategie
im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-132

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