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Ein Tochterunternehmen des Stifterverbandes

Diversität und Stiftungen

Was ist eigentlich Diversität – und wieso ist sie relevant für Stiftungen? Getrieben von demographischem Wandel und Digitalisierung verändern sich unsere Gesellschaft und auch die Ansprüche an das Miteinander.

Diversität (Foto: Sharon McCutcheon/Pexels)
Foto: Sharon McCutcheon/Pexels

Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass divers zusammengesetzte Teams innovativere Lösungen finden – Teams, die aus Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, ethnischer Herkunft, Nationalität, Religion, sozialer Herkunft, sexueller Orientierung und körperlichen Fähigkeiten bestehen und somit die Vielfalt der Gesellschaft so gut wie möglich abbilden.

Viele Arbeitgeber haben das bereits erkannt und eigene Stabsstellen eingerichtet, die das Thema Diversität und Zugehörigkeit der Mitarbeitenden fördern und weiterentwickeln. Seit zehn Jahren wird es insbesondere von der nicht-profitorientierten "Charta der Vielfalt" getrieben, deren erklärtes Ziel es ist, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversität in der Arbeitswelt voranzubringen.

Auch für Stiftungen ist das Thema relevant, und es gilt, neue Perspektiven einzunehmen. Diversität in Stiftungen betrifft viele Bereiche: die Rekrutierung von Ehrenamtlern und Ehrenamtlerinnen, die Zusammensetzung von Gremien, die Definition von Prozessen und Strukturen sowie die Auswahl und Bearbeitung von Projekten. Es gilt zu lernen, andere Perspektiven einzunehmen und Repräsentation bzw. Inklusion von Minderheiten, Frauen und jungen Menschen sicherzustellen.

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen und der Stifterverband mit seinem Deutschen Stiftungszentrum haben den 10. Deutschen Diversity-Tag am 31. Mai 2022 zum Anlass genommen, um in einer Reihe von 15 Blogbeiträgen unterschiedliche Aspekte von Diversität im Stiftungskontext zu beleuchten. Hierfür wurden Experten und Expertinnen aus verschiedenen Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen gewonnen, die einzelne Themen adressieren. Die Beiträge sind dabei so aufgebaut, dass sie zum einen den jeweiligen Diversity-Aspekt erklären und die Relevanz für den Stiftungssektor beleuchten und zum anderen konkrete Unterstützungsangebote und Handlungsvorschläge für Stiftungsmanagerinnen und -manager sowie Personen, die in dem Bereich tätig sind, geben.

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