Die Stiftung Geld und Währung stellt Fördermittel für Promotions-Stipendien im Rahmen einer strukturierten Doktorandenausbildung bereit.
Das Programm hat das Ziel, besonders qualifizierten Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre Dissertationen auf den Themenfeldern der Stiftung in einem bestehenden Graduiertenkolleg anzufertigen. Neben Fragen der Preis- und Geldwertstabilität im engeren Sinne gehören zu den Themenfeldern der Stiftung beispielsweise auch
- Finanzstabilität
- Bankenaufsicht und -regulierung
- Makroprudenzielle Aufsicht (insbesondere Instrumente, Indikatoren und Verhältnis zur Geldpolitik und Institutsaufsicht)
- Wechselwirkungen von Geldpolitik und Realwirtschaft
- Anlageverhalten von privaten und institutionellen Anlegern, Anlegerschutz
- Geld- und Währungsrecht sowie Notenbankwesen
Insgesamt werden der ausgewählten Einrichtung bis zu 300.000 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Die Laufzeit des Programms beträgt zunächst fünf Jahre. Die Mittel sollen für Unterhaltsstipendien (gemäß den Leitlinien der DFG) für entsprechende Doktoranden während der Phase der eigenverantwortlichen Forschungsarbeit mit dem Ziel der Promotion verwendet werden.
Interessierte Universitäten werden gebeten, bis zum 31. Januar 2015 einen entsprechenden Antrag an die Stiftung zu stellen. Der Antrag sollte außer einer ausführlichen Beschreibung der Organisation und inhaltlichen Schwerpunkte des Graduiertenkollegs auch die angewandten Auslese- und Qualitätssicherungsverfahren erläutern.