31.03.2016
An der LMU München stellt sich die Wissenschaft der Praxis. Wissenschaftler der Uni diskutieren mit Praktikern über gesellschaftlich relevante Themen und fördern so den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Dafür verleiht der Stifterverband dem Projekt "drinnen & draußen" die Hochschulperle des Monats Dezember 2014.
Wissenschaftler forschen doch immer nur vor sich hin. Und das zu Themen, die niemanden wirklich betreffen – gegen solche Vorurteile möchte die Münchener Universitätsgesellschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) gerne vorgehen. In die Veranstaltungsreihe "drinnen & draußen" bringt sie Wissenschaftler der LMU und Experten aus der Praxis zusammen auf ein Podium – und das zu gesellschaftlich relevanten Themen wie "Wasser", "Baustelle Banken" oder "Unsere Lebensmittel".
Damit trägt sie wesentlich zum Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bei und bringt sowohl ein Stück Uni an die Öffentlichkeit als auch Öffentlichkeit in die Uni. Dafür verleiht der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft dem Projekt "drinnen & draußen" die Hochschulperle des Monats Dezember. Die hochkarätig besetzten Veranstaltungen finden seit 2010 einmal jährlich an der LMU statt, sind kostenlos und offen für alle Interessierte. Die nächste Veranstaltung zum Thema "Medien" findet im März 2015 statt.
Was ist eine Hochschulperle? Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband stellt jeden Monat eine Hochschulperle vor, aus denen die Hochschulperle des Jahres gekürt wird.
Über die Münchener Universitätsgesellschaft e.V.: 1922 gegründet, unterstützen die knapp 2.000 Mitglieder der Universitätsgesellschaft die Ludwig-Maximilians-Universität derzeit jährlich mit der stolzen Summe von rund einer halben Million Euro. Dabei stehen im Vordergrund: die Auslobung von Preisen, die Finanzierung wissenschaftlicher Projekte, um jungen Wissenschaftlern den Anfang ihrer Karriere zu erleichtern, sowie ein Beitrag zu strukturellen Maßnahmen der Universität. Aber auch die Mitglieder der Gesellschaft profitieren in besonderem Maße von einem hochkarätigen Netzwerk bei den verschiedensten Veranstaltungen.
ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.
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