30.03.2016
In einer kleinen Feierstunde überreichte die Thomas-Gessmann-Stiftung dem ehemaligen Mitarbeiter und Promovenden der Hochschule Heilbronn – Dr.-Ing. Timo Hufnagel – den mit 10.000 Euro dotierten Thomas-Gessmann-Preis. In Anerkennung seiner besonderen Dienste um die Hochschule Heilbronn verlieh zudem Gerhard Häußermann, Vorsitzender der Thomas-Gessmann-Stiftung, die "Keltische Rose" an Rektor Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schröder.
Thomas-Gessmann-Preis
Der Thomas Gessmann-Preis wird seit 2010 alle zwei Jahre für hervorragende technische Promotionen an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen verliehen. In der Regel erhalten zwei Arbeiten einer Einrichtung diesen Preis. Doch bei der Vergabe 2014 wurden nun gleich drei Arbeiten ausgezeichnet – neben zwei Dissertationen der Universität Heidelberg zum ersten Mal auch eine Arbeit, die in Kooperation an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften entstanden ist.
Dr.-Ing. Timo Hufnagel, Absolvent des kooperativen Studiengangs Mechatronik und Mikrosystemtechnik, beschäftigte sich in seiner Dissertation mit dem Thema "Theoretische und praktische Entwicklung von Regelungskonzepten für redundant angetriebene parallelkinematische Maschinen". In einer kleinen Laudatio unterstrichen die Professoren Dr.-Ing. Rudolf Kern von der Hochschule Heilbronn und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schramm von der Universität Duisburg-Essen den Erfolg der Arbeit: "In nur vier Jahren realisierte Timo Hufnagel sein Promotionsvorhaben mit dem bestmöglichen Ergebnis. Neben dem Thomas-Gessmann-Preis erhielt er auch schon den Innovationspreis der Sparkasse Niederrhein, was die Aktualität aber auch das zukunftsweisende seines Forschungsvorhaben zusätzlich unterstreicht."
"Keltische Rose" für Rektor Jürgen Schröder
Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Thomas-Gessmann-Stiftung mit Rektor Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schröder nahm die Stiftung zum Anlass ihm im gleichen Rahmen die "Keltische Rose" für sein besonderes Engagement rund um die Hochschule Heilbronn zu überreichen. "Gern nehme ich diese Ehrung an, möchte aber betonen, dass diese nicht mir als Person, sondern der ganzen Hochschule gilt, die sich in den letzten Jahren enorm entwickelt hat und von allen sehr viel abverlangt hat", so Schröder in seinen kurzen Dankesworten.
Die "Keltische Rose" geht auf den Gründer der Thomas-Gessmann-Stiftung zurück. Es ist ein Schmuckstück das während der Keltenzeit etwa 500 v. Chr. entstanden ist und das als Kopie antiker Schmuckstücke in den Verkauf kam. Thomas Gessmann entdeckte dasselbe, stilisierte das Design und versah es mit einem Edelstein. Er verschenkte dieses an von ihm geschätzte Personen als Anerkennung für besondere Leistungen. Die Vorstandsmitglieder der Thomas Gessmann-Stiftung beschlossen für Preisträger seiner Stiftung neben der Aushändigung der Urkunde und finanzieller Zuwendung als Andenken das Schmuckstück "Keltische Rose" als Anstecker zu übergeben.
Engagement der Thomas-Gessmann-Stiftung an der Hochschule Heilbronn
Die Thomas-Gessmann-Stiftung ist auf vielfältige Art und Weise ein Unterstützer der Hochschule Heilbronn. Neben fünf Deutschlandstipendien und dem jährlich verliehenen Thomas-Gessmann-Förderpreis für sehr gute Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Ingenieursbereich fördert die Stiftung zur Zeit drei Stiftungsprofessuren im Bereich Elektrotechnik und Technische Mechanik in den Heilbronner Studiengängen Automotive Systems Engieering, Elektronik und Informationstechnik sowie Robotik und Automation. Zudem konnte sich das seit 2013 etablierte Doktorandenkolleg der Hochschule über eine großzügige Zuwendung freuen.
ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.
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