25.04.2016
Die Ergebnisse des von der Karl-Vossloh-Stiftung geförderten ELOKOV-Projektes liegen vor.
Der Abschlussbericht des von der Karl-Vossloh-Stiftung mit über 160.000 Euro geförderten ELOKOV-Projekts ist der breiten Öffentlichkeit vorgestellt worden. Damit verfügen Politiker, Wissenschaftler und Unternehmen über ein neues Instrument, den Nutzen von Elektro-Lastkraftwagen im gewerblichen Güterverkehr wirtschaftlich abzuschätzen.
ELOKOV steht als Akronym für ,,E-Logistics für regionale Güterverteilerverkehre zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Kombinierten Verkehrs". ELOKOV war ein Projekt des Instituts für Produktion und Industrielles Informationsmanagement an der Universität Duisburg-Essen unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Zelewski. Es wurde vor dem Hintergrund initiiert, dass das Thema ,,Nachhaltigkeit'' für Industrie, Handel und Logistikdienstleistet zunehmend an Bedeutung gewinnt, und stellt ein Konzept für eine erweiterte Wirtschaftlichkeitsanalyse des Einsatzes von Elektro-Lastkraftwagen im gewerblichen Güterverkehr vor. Erweitert deswegen, weil neben direkten Kostenaspekten auch andere Beurteilungskriterien berücksichtigt werden, z.B. ökologische Komponenten, soziale Merkmale oder indirekte Kosten, etwa durch Imagegewinn des Unternehmens.
Die gemeinnützige Karl-Vossloh-Stiftung wurde 1995 von den Geschwistern Anni und Reinhild Vossloh errichtet. Die Stiftung hat die Mobilitätsforschung auf ihre Agenda gesetzt, wobei sowohl technische als auch gesellschaftliche Aspekte der Mobilität berücksichtigt werden. Das ELOKOV-Projekt wurde 2012 initiiert und Ende 2015 abgeschlossen. Neben Stephan Zelewski hat sich vor allem Perihan Cinibulak mit der E-Logistik beschäftigt und zum Thema promoviert.
Der gesamte Projektbericht ist im Logos-Verlag, Berlin, erschienen und unter dem Titel „E-Logistics für regionale Güterverteilverkehre“ und der ISBN-Nummer 978-3-8325-4168-2 im Buchhandel erhältlich.
ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.
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