Am heutigen Dienstag startet die Ausschreibung des Forschungspreises "Transformative Wissenschaft", der vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und der Zempelin-Stiftung im Stifterverband ins Leben gerufen wurde. Der diesjährige Forschungspreis ist mit 25.000 Euro dotiert.
Bis 2021 stellt die Zempelin-Stiftung Fördermittel in Höhe von insgesamt 250.000 Euro zur Verfügung, die für Preisausschreibung, -auswahlverfahren und -verleihung sowie ein begleitendes Symposium verwendet werden. Der im jährlichen Turnus verliehene Forschungspreis zielt auf alle Formen von Wissenschaft ab, die Impulse auslösen und gesellschaftliche Veränderungen befördern.
Bis zum 15. Mai 2017 können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler für den Preis bewerben, die mit ihrer Forschung aktive Verantwortung bei der Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen übernehmen und an einer nachhaltigen Transformation von Gesellschaft und Umwelt mitwirken.
Der Forschungspreis möchte alle Formen transformativer Wissenschaft berücksichtigen: von transdisziplinären Forschungsdesigns, die die Zivilgesellschaft einbeziehen, über unterschiedliche Formen von Bürgerwissenschaft bis hin zu gesellschaftliche Debatten anregenden Formen der Wissenschaft. Das Preisgeld dient der Schaffung von Freiräumen und Ressourcen für die Durchführung zukünftiger Projektideen. Preisträger können sowohl Einzelpersönlichkeiten als auch Forschungsteams sein. Die Nominierung erfolgt auf Vorschlag, aber auch Selbstbewerbungen von Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie aus der Zivilgesellschaft sind möglich. Über die Vergabe des Forschungspreises entscheidet eine Jury. Die Preisverleihung findet im September 2017 im Rahmen eines Symposiums zu aktuellen Fragen einer transformativen Wissenschaft statt.