Preiswürdig sind herausragende Postdocs oder Forschungsgruppenleiter, deren wissenschaftlicher Abschluss (Dr. oder PhD) nicht länger als drei Jahre zurückliegt und die in den vorausgegangenen drei Jahren eine herausragende wissenschaftliche Arbeit in einer international anerkannten Zeitschrift publiziert haben. Der Preis ist mit insgesamt 21.000 Euro dotiert und wird gleichberechtigt in drei Preise à 7.000 Euro geteilt.
Die Bewerbung sollte als Eigenbewerbung erfolgen, muss aber durch einen Hochschullehrer unterstützt werden. Bewerbungsberechtigt sind weltweit Wissenschaftler in der Optik und Photonik aus universitären oder außeruniversitären Forschungsinstituten, nicht jedoch aus industriellen Forschungseinrichtungen. Zentrale Kriterien für die Preisvergabe sind die Originalität, Innovativität und methodische Stringenz der eingereichten Publikation sowie der wissenschaftliche Lebensweg und die wissenschaftliche Reputation der Bewerber.
Über die Vergabe des Preises entscheidet das Kuratorium des Ernst-Abbe-Fonds auf der Basis einer Empfehlung seiner Preisjury, die mit international renommierten Physikern besetzt ist. Der Rechtsweg gegen die Entscheidung der Gremien ist ausgeschlossen.