Folgende zehn Projekte wurden von einer unabhängigen Jury bestehend aus Dr. Hans-Jörg Clement (Konrad-Adenauer-Stiftung), Chris Dercon (designierter Intendant Volksbühne Berlin), Ralf Fücks (Autor), Kübra Gümüsay (Publizistin und Aktivistin), Erika Hoffmann (Sammlung Hoffmann), Lamya Kaddor (Autorin und Islamwissenschaftlerin) und Nikeata Thompson (Choreografin) als Nominierte ausgewählt:
- *foundationClass, Kunsthochschule Weissensee (Berlin)
- ArtLab by ARTHELPS, ARTHELPS e.V. (Weissach)
- Banda Internationale, Banda Comunale (Dresden)
- BELLEVUE NETWORKS, Bellevue di Monaco eG (München)
- CUCULA - Refuges Company for Crafts and Design (Berlin)
- GARELLY-SCENE, label m – Werkstatt für Jugendkultur e.V. (Saarbrücken)
- IKU - Integrationstheater, altes Kino Ebersberg e.V. (Ebersberg)
- Pass On, Hajusom e.V. (Hamburg)
- TIN PIT, Blickpunkte e.V. / Ensemble Megaphon (Hannover)
- Un-Label, Sommertheater Pusteblume e.V. (Köln)
Die zehn ausgewählten Projekte werden eigens redaktionell und fotografisch porträtiert und im weiteren Verlauf in ausführlichen Reportagen vorgestellt. Mitte September 2017 werden die vier Gewinner bekanntgegeben.
"Die Philip Morris GmbH engagiert sich seit Jahrzehnten für die gesellschaftliche Teilhabe aller und ist seit den 60er Jahren als Förderer großer Sammlungen, Ausstellungen und Künstler bekannt. Mit 'The Power of the Arts' verbinden wir nun beide Aspekte. Die Initiative soll Impulse für eine liberale, interkulturell geprägte Gesellschaft geben. Als internationales Unternehmen wollen wir einen nachhaltigen Beitrag zur Integration und Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland leisten. Wir glauben an die Kraft der Künste und zeichnen von nun an jährlich vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro aus", sagt Elfriede Buben, Leiterin Corporate Responsibility der Philip Morris GmbH.
Die Ausschreibung hat gezeigt, dass sich neue Kooperationen gebildet haben: Institutionen und Unternehmen, Künstler und Kreative, Vereine und Freiwillige. Neue Hochschulkonzepte schaffen Zugang zu Bildung, Möbelwerkstätten geben wirtschaftliche Perspektiven und Tanz- und Theaterproduktionen arbeiten im transkulturellen Dialog. Dabei kommen Kreative und Künstler verschiedener Nationen zu Kollaborationen aus Neuankömmlingen und Alteingesessenen zusammen. Die Künste als universale Sprache ermöglichen diesen Prozess; sie fördern ein Miteinander auf Augenhöhe und gegenseitiges Lernen.