Für den Deutschen Engagementpreis können ausschließlich die Preisträger anderer Engagementpreise nominiert werden. Vorgeschlagen wurden die Nominierten von insgesamt 232 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement.
Im Fokus steht Engagement für die nächste Generation und für Geflüchtete
In den Themenfeldern Bildung, Soziales und Integration finden sich besonders viele Nominierte. Die wichtigste Zielgruppe für ihr Engagement sind Kinder und Jugendliche. Ob Naturschutzprojekt, Bekämpfung seltener Krankheiten oder inklusives Sportturnier – rund 66 Prozent der Nominierten setzten sich für den Nachwuchs ein. Knapp die Hälfte der Nominierten engagiert sich weiterhin für geflüchtete Menschen. Die große Hilfsbereitschaft von 2015 ist in Deutschland noch immer zu spüren. Heute geht es den teilnehmenden Projekten vor allem um langfristige Integration und weniger um die Ersthilfe für Neuankömmlinge.
Ausgezeichnet engagiert in Nordrhein-Westfalen
Mit 139 Nominierten kommen 2017 mit Abstand die meisten Einreichungen aus Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Baden-Württemberg und Niedersachsen mit jeweils 83 Nominierten sowie Bayern mit 81 Nominierten. In diesen Bundesländern werden auch besonders viele Preise für freiwilliges Engagement verliehen. Die meisten Nominierten pro Einwohner sind allerdings im Saarland ansässig, gefolgt von Bremen und Thüringen.