16.08.2017
232 Preise für Engagement haben ihre Preisträger nominiert
66 Prozent der Nominierten engagieren sich für Kinder und Jugendliche
Preisgelder in Höhe von insgesamt 35.000 Euro
Knapp die Hälfte setzt sich für die nachhaltige Integration Geflüchteter ein
Die meisten Nominierten kommen aus Nordrhein-Westfalen
Ins Rennen um den Deutschen Engagementpreis kommt Bewegung. Bundesweit sind 685 herausragend engagierte Menschen und ihre Organisationen für den Dachpreis nominiert. Anfang September entscheidet eine hochkarätige Fachjury über die Preisträger in fünf Kategorien. Alle anderen Nominierten haben die Chance auf den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis. Die Online-Abstimmung findet vom 12. September bis zum 20. Oktober 2017 statt. Die Gewinner werden bei der festlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2017 in Berlin bekannt gegeben.
Für den Deutschen Engagementpreis können ausschließlich die Preisträger anderer Engagementpreise nominiert werden. Vorgeschlagen wurden die Nominierten von insgesamt 232 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement.
Im Fokus steht Engagement für die nächste Generation und für Geflüchtete
In den Themenfeldern Bildung, Soziales und Integration finden sich besonders viele Nominierte. Die wichtigste Zielgruppe für ihr Engagement sind Kinder und Jugendliche. Ob Naturschutzprojekt, Bekämpfung seltener Krankheiten oder inklusives Sportturnier – rund 66 Prozent der Nominierten setzten sich für den Nachwuchs ein. Knapp die Hälfte der Nominierten engagiert sich weiterhin für geflüchtete Menschen. Die große Hilfsbereitschaft von 2015 ist in Deutschland noch immer zu spüren. Heute geht es den teilnehmenden Projekten vor allem um langfristige Integration und weniger um die Ersthilfe für Neuankömmlinge.
Ausgezeichnet engagiert in Nordrhein-Westfalen
Mit 139 Nominierten kommen 2017 mit Abstand die meisten Einreichungen aus Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Baden-Württemberg und Niedersachsen mit jeweils 83 Nominierten sowie Bayern mit 81 Nominierten. In diesen Bundesländern werden auch besonders viele Preise für freiwilliges Engagement verliehen. Die meisten Nominierten pro Einwohner sind allerdings im Saarland ansässig, gefolgt von Bremen und Thüringen.
Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Anerkennung von freiwilligem Engagement und würdigt den Einsatz für eine lebenswerte Gesellschaft. Der Preis macht als Dachpreis das bürgerschaftliche Engagement der Menschen in Deutschland und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen ehren, sichtbar. Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss der großen Dachverbände und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten. Förderer des Deutschen Engagementpreises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Generali Deutschland AG und die Deutsche Fernsehlotterie.
ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.
T 0201 8401-204
Ansprechpartnerin beim Deutschen Engagementpreis:
Artemis Toebs
Pressereferentin
T 030 897947-65
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