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Frankfurter Forschungspreis der Rudolf Geißendörfer-Stiftung verliehen

23.07.2018

Im Rahmen der 33. Akademischen Feier der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität Frankfurt (kurz: Freunde der Universität) wurde der Frankfurter Forschungspreis 2018 der Rudolf Geißendörfer-Stiftung feierlich verliehen.

Mit dabei: Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und der Vorsitzende der Freunde der Universität, Prof. Dr. Wilhelm Bender.

Preisträgerin des diesjährigen Frankfurter Forschungspreises ist die Medizinerin Dr. Marina Deuker. Sie arbeitet an einem dreidimensionalen Blasentumormodell, das die personalisierte Therapie für Patienten mit einem komplexen Urothelkarzinom voranbringen soll. Die Medizinerin, die an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert hat und auch dort promoviert wurde, arbeitet seit 2016 in der Klinik für Urologie des Frankfurter Universitätsklinikums und wird bald an das Vancouver Prostate Centre wechseln, um dort zusammen mit Prof. Martin Gleave weiter an diesem 3-D-Tumormodell zu forschen, wie der Laudator, PD Dr. Frederik Roos, der stellvertretende Direktor der chirurgischen Klinik des Frankfurter Uni-Klinikums, berichtete.

Insgesamt wurden elf junge Forscherinnen und Forscher für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Der Dank galt an diesem Tag besonders den Stiftern, deren Verdienst Prof. Dr. Wilhelm Bender bei der Verleihung der einzelnen Preise hervorhob. Insgesamt wurde eine Summe in Höhe von 60.000 Euro an die Nachwuchswissenschaftler vergeben.

Preisverleihung der Rudolf Geißendörfer-Stiftung 2018 (Foto: Uwe Dettmar)
Foto: Uwe Dettmar
Preisverleihung: Prof. Dr. Birgitta Wolff (Präsidentin der Goethe-Universität), PD Dr. Frederik Roos (Laudator), Dr. Marina Deuker (Preisträgerin) und Prof. Dr. Wilhelm Bender (Vorsitzender der Freundesvereinigung der Goethe-Universität) (v.li.)

 
Ziel der Rudolf Geißendörfer-Stiftung ist die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Würdigung von Einzelleistungen in der Chirurgie beziehungsweise in chirurgischen Fächern. Die Stiftung wurde 1996 durch Ragnhild Niemeyer errichtet. Sie will mit dieser Stiftung an ihren Vater, Prof. Dr. med. Rudolf Geißendörfer, Frankfurt am Main, erinnern. Rudolf Geißendörfer war in den Jahren 1946 bis 1970 Ordinarius und Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Er war maßgeblich an dem Aufbau der Frankfurter Universität, deren Rektor er war, und besonders am Wiederaufbau der völlig zerstörten Frankfurter Chirurgischen Universitätsklinik beteiligt. Viele Jahre hindurch nahm er außerdem als Delegierter der Landesärztekammer Hessen und als Mitglied ihres Beirates Anteil am Geschick des ärztlichen Berufsstandes in Hessen.

 

Pressekontakt

Anke Meis (Foto: Sven Lorenz)

Anke Meis

ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.

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