27.09.2018
Jetzt bewerben! Im Rahmen ihres Förderprogrammes 2018 schreibt die Peter Beate Heller-Stiftung im Stifterverband erstmalig eine Junior-Forschungsgruppe "Gesunde Orte – Therapeutische Landschaften" aus. Damit möchte die Stiftung die interdisziplinäre Forschung zu Einflüssen von Raum, Landschaften und Orten ("places") auf die physische, psychische und soziale Gesundheit stärken.
Die Junior-Forschungsgruppe wird für einen Zeitraum von bis zu 3,5 Jahren mit bis zu 560.000 Euro gefördert. Eine Bewerbung ist bis zum 30. November 2018 möglich.
Therapeutische Landschaften sind Orte, an denen Menschen Resonanzerfahrungen machen und in eine positive, gesundheitsfördernde Wechselwirkung mit einem Raum treten. Mit diesem Konzept wird der biomedizinische Krankheits- bzw. Gesundheitsbegriff ergänzt und die gesundheitswirksamen Aspekte der Mensch-Landschaft-Interaktion in eine holistische Konzeption von Gesundheit eingebracht.
Wissenschaft und Praxis sind aufgefordert, die Schnittstellen und Bezüge zwischen Ort, Landschaft und Gesundheit auszuloten und eine Systematisierung der vorhandenen Gesundheitschancen und -potenziale vorzunehmen, um Rückschlüsse auf notwendige Maßnahmen für eine gesundheitsfördernde Raum- und Landschaftsplanung zu ermöglichen.
Mit ihrer im Jahr 2018 erstmalig aufgelegten Initiative will die Peter Beate Heller-Stiftung interdisziplinäre Forschung anregen, welche die salutogenen Einflüsse von Orten, Landschaften und ihren Umweltressourcen auf die physische, psychische und soziale Gesundheit untersucht. Alle Forschungsfragen, die Gesundheitseffekte räumlicher Erfahrung und Interaktion fokussieren, sind in diese Ausschreibung eingeschlossen.
Exemplarische Forschungsfelder sind:
Im Rahmen ihrer Ausschreibung fördert die Peter Beate Heller-Stiftung eine Junior-Forschungsgruppe für einen Zeitraum von bis zu 3,5 Jahren mit bis zu 560.000 Euro. Die Mittel werden für die Finanzierung von Postdoktoranden und Doktoranden sowie Reise- und Sachmittel zur Verfügung gestellt. Die Förderung kann eine sechsmonatige Vorbereitungsphase für die Postdoktoranden einschließen, an die sich die dreijährige Gruppenphase mit Postdoc- und Promotionsarbeiten anschließt. Grundsätzlich kann eine Verlängerung um weitere sechs Monate zum Abschluss der Promotionen beantragt werden (max. 50.000 Euro). Bei der Zusammensetzung der Gruppe muss der interdisziplinäre Ansatz deutlich werden. Angesprochen werden insbesondere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bereiche Medizinische Geographie, Gesundheitswissenschaften, Biomedizin, Psychologie, Neurowissenschaften, Landschaftsökologie, Forst- und Agrarwissenschaften sowie Landschafts- und Raumplanung.
Die Junior-Forschungsgruppe muss an einem ausgewiesenen Universitäts- oder Hochschulinstitut in Deutschland eingerichtet werden, das eine Integration in ein aktives Forschungsumfeld mit mittel- und langfristigen Perspektiven garantiert. Die Beantragung erfolgt gemeinsam mit der bzw. dem verantwortlichen Hochschullehrerin bzw. Hochschullehrer.
Eine Bewerbung ist bis zum 30. November 2018 möglich. Über die Vergabe der Förderung entscheidet die Stiftung auf der Grundlage der Empfehlungen einer Begutachtungskommission.
ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.
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ist Stiftungsmanagerin im Team "Wissenschaft und Umwelt" im Deutschen Stiftungszentrum.
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