Studienergebnisse für unternehmensverbundene Stiftungen in Deutschland
Die Studie konnte unter anderem zeigen, dass
- die Stiftungsverbundenheit sich mittel- und langfristig positiv auf die Performance des Unternehmens auswirkt und solche Unternehmen im Branchenvergleich erfolgreicher sind
- stiftungsverbundene Unternehmen mehr finanzielle Ressourcen in Personal sowie Forschung und Entwicklung investieren
- stiftungsverbundene Unternehmen im Vergleich ein höheres Beschäftigungswachstum haben und in Krisenzeiten weniger mit Personalabbau reagieren
- stiftungsverbundene Unternehmen regelmäßig über ein deutlich höheres Eigenkapital verfügen
- die Stiftungsverbundenheit zu höherer Reputation des Unternehmens und zur Unternehmenskultur beiträgt
- Top-Führungskräfte in unternehmensverbundenen Stiftungen und stiftungsverbundenen Unternehmen die Verbindung von Unternehmen und Stiftungen insgesamt als positiv einschätzen
Für die Studie wurden sowohl vorhandene Daten noch einmal vertieft ausgewertet als auch neue Daten erhoben, ergänzt durch Erkenntnisse und Erfahrungen aus anderen Ländern. Ein besonderer Fokus lag zudem auf den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Nachfolgelösungen in (Familien-) Unternehmen. Dabei gebe es aber keinen Königsweg. Jedes Unternehmen, jede Persönlichkeit ist anders. Auch ist die Familienkonstellation immer unterschiedlich. Soll die Familie einen großen oder überhaupt keinen Einfluss ausüben. Wie ist das Unternehmen aufgebaut und was sind die Anliegen des Stiftenden. So sei es sinnvoll, sich einen Maßanzug schneidern zu lassen: "Dieser macht dem Stiftenden von Anfang an mehr Freude und reißt auch nicht so schnell."