17.01.2019
Der Stifterin Juliane Diller ist es gelungen, einen persönlichen Schicksalsschlag in ein herausragendes Engagement zu verwandeln. Als junge Frau überlebte sie als einzige ein Flugzeugunglück über dem peruanischen Urwald. Heute engagiert sie sich mit der von ihr errichteten Panguana Stiftung und einer gleichnamigen Forschungsstation für die Erforschung des peruanischen Amazonasgebietes und den Erhalt des Regenwaldes. Die aktuelle Ausgabe des Fachmagazins "Die Stiftung" berichtet ausführlich von der Frau, die den Regenwald rettet.
Die Geschichte von Juliane Diller ging um die Welt. Am Heiligabend 1971 stürzte die damals 17-Jährige aus über 3.000 Metern Höhe mit einem Flugzeug über dem peruanischen Urwald ab. Sie überlebte als einzige – wahrscheinlich federten die Urwaldbäume mit ihren Lianen den Sturz ab. Elf Tage schlug sich die junge Frau verletzt durch den Urwald, bis sie auf Menschen traf. Der Regenwald hat damals ihr Leben gerettet – heute rettet sie ihn. Juliane Diller leitet Panguana, die älteste biologische Forschungsstation Perus.
Hauptziele des Panguana-Projektes sind die Bewahrung des Urwaldes, die Erforschung, Dokumentation und Publikation seiner außergewöhnlichen Biodiversität sowie eine intensive Wissensvermittlung über diesen bedrohten Lebensraum, um ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Umweltbewusstsein für das labile Ökosystem Regenwald zu wecken. Das fast 1.000 Hektar große Gelände, das von Primärwald bedeckt ist, wurde vom peruanischen Umweltministerium 2011 zum Naturschutzgebiet erklärt. Um den Fortbestand des Naturschutzgebietes auf Dauer zu sichern und zu gewährleisten, dass die langjährige Forschung und andere Projekte vor Ort fortgeführt werden, hat das Ehepaar Diller 2014 unter dem Dach des Stifterverbandes außerdem die Panguana Stiftung errichtet.
Das Fachmagazin "Die Stiftung" hat mit Juliane Diller ausführlich gesprochen. Entstanden ist ein mehrseitiger Beitrag zu ihrer Geschichte sowie ihrem heutigen wichtigen Engagement für den peruanischen Regenwald. Die Lektüre lohnt sich! Wir danken dem Magazin "Die Stiftung" für die Bereitstellung des Artikels.