Nicht nur mit seiner roten Nase bringt er Farbe in den grauen Lehrbetrieb: Wenn Clown Bubu auf dem Schulhof oder auch im Unterricht erscheint, löst das so manche Anspannung und entkrampft schwierige Situationen. Denn der Schulclown bietet keine vorher einstudierte Show, sondern spiegelt das, was er vorfindet, mit viel Gefühl und einem Augenzwinkern.
"Noch nie habe ich so schnell das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen gewinnen können, trotz jahrelanger Berufserfahrung als Schulsozialarbeiterin", erzählt Ines Rosner alias Clown Bubu. "Die Rolle eröffnet mir neue Zugänge, denn hier gibt es bedingungslose Annahme und die grenzenlose Fantasie und Liebe des Clowns. Das spüren die Kinder."
Lachen ist die beste Medizin – dieser Spruch hat sich seit Jahren bei den Klinikclowns bewährt, die Kinder im Krankenhaus aufheitern. Die Schulclowns greifen nun dieses Konzept auf. Die Theaterpädagogin Ines Rosner hat dazu gemeinsam mit der Sozialpädagogin Andrea Geser-Novotny dieses Jahr ein kleines, gemeinnütziges Unternehmen in der Region Stuttgart gegründet. Mit einem Pilotprojekt an der Gemeinschaftsschule Weil im Schönbuch sind sie an den Start gegangen und wollen nun ihre Idee bekannt machen.