Die Strahlemann-Stiftung hat gemeinsam mit Berliner Unternehmen die erste Berliner Talent Company an der Hermann-von-Helmholtz-Schule in Berlin-Neukölln eröffnet. Zur feierlichen Einweihung des Fachraums für Berufsorientierung kamen der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel, der die Schirmherrschaft des Projekts übernommen hat, Vertreter der fördernden Berliner Unternehmen, das Schulkollegium, einige Schülerinnen und Schüler sowie Vertreterinnen und Vertreter der Strahlemann-Stiftung und weitere Gäste zusammen.
Die Talent Company ist ein Ort in der Schule, wo hautnah und systematisch Berufsorientierung stattfindet. In Workshops und regelmäßigen Informationsveranstaltungen haben die Schülerinnen und Schüler hier die Möglichkeit, Ausbildungsunternehmen und Berufe kennenzulernen, sich selbst zum Beispiel bei Löt- oder Roboterkursen oder Ähnlichem auszuprobieren, oder aber auch den WAT-Unterricht (Wirtschaft/Arbeit/Technik) in neuer Umgebung zu erleben. Internetfähige PCs, weitere Präsentationstechnik, moderne Arbeitsbereiche sowie eine stylische Lounge-Ecke sorgen für eine angenehme "Business-Atmosphäre" in der farbenfrohen Talent Company. Über eine "Job Wall" können die Unternehmen ihre Ausbildungsmöglichkeiten auch dauerhaft vorstellen.
Neben der Verortung aller bestehenden Maßnahmen rund um die Berufsorientierung in dem Fachraum, geht es bei dem Projekt insbesondere darum, ein stärkeres Band zwischen Wirtschaft und Schule zu knüpfen. "Die Jugendlichen sollen hier zielgerichtet Einblicke in die Berufe der regionalen Unternehmen bekommen und so Starthilfe erhalten, ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten zu erkennen", erklärt Franz-Josef Fischer, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Strahlemann-Stiftung. Bei der Talent Company spielen Noten keine Rolle, sondern es geht darum, Talente zu entdecken und diese zu fördern. "Die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind meist nicht die mit den Traumnoten, sondern die, die für einen Beruf brennen", weiß Fischer. "Die Unternehmen kommen hier vorbildlich ihrer Sozialverantwortung nach und investieren in den Nachwuchs von morgen. Dies wirkt dem vorherrschenden Fachkräftemangel entgegen, eine Win-win-Situation für alle Beteiligten."