13.01.2020
Unterstützt und ausgezeichnet werden Ideen und Projekte im gesamten Ruhrgebiet, die engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine in ihrem Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen.
Ab sofort nimmt das Stiftungsnetzwerk Ruhr online Bewerbungen für den Förderpott.Ruhr 2020 entgegen. Er hat zum Ziel, schnell und unbürokratisch das zivilgesellschaftliche Engagement kleiner Initiativen vor Ort zu stärken. In diesem Jahr stellen die Mitglieder des Stiftungsnetzwerkes Ruhr – darunter der Stifterverband – insgesamt 112.000 Euro für den Förderpott zur Verfügung.
Noch bis zum 31. März 2020 können Projektideen per Onlineformular eingereicht werden. Mit einer Fördersumme zwischen 500 und 5.000 Euro werden sowohl Personal- und Sachkosten als auch Investitions- oder Weiterbildungskosten unterstützt. Eine dauerhafte Förderung von Infrastruktur aus dem Förderpott ist hingegen nicht vorgesehen. Das Bewerbungsverfahren wird von der Ehrenamt Agentur Essen e.V. koordiniert. Eine Jury aus Mitgliedsstiftungen, Lenkungskreismitgliedern und Experten entscheidet über die Bewerbungen.
"Die Unterstützungsmöglichkeiten durch den Förderpott sind vielfältig", sagt Erich Steinsdörfer, Geschäftsführer des Deutschen Stiftungszentrums im Stifterverband und Mitglied im Lenkungskreis des Stiftungsnetzwerkes Ruhr. "Ob Material für ein Gemeinschaftsgartenprojekt, Honorar- und Raumkosten für die integrative Theaterinitiative, ein Lastenfahrrad fürs Quartier, den Roboterworkshop mit Jugendlichen oder Honorarkosten für Anti-Gewalttrainings – durch den Förderpott.Ruhr wird unterstützt, was im Quartier hilft."
Finanziell ausgestattet wird der Förderpott.Ruhr bislang durch die Auridis Stiftung, die GLS Treuhand e.V., die Haniel Stiftung, die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft, die RAG-Stiftung, die Sal. Oppenheim Stiftung, den Stifterverband, die Stiftung Mercator, die Stiftung Universitätsmedizin Essen und die Wilo-Foundation.
Das Stiftungsnetzwerk Ruhr bringt seit 2016 die Akteure einer der stiftungsreichsten Regionen Deutschlands zusammen. Aktuell zählt das junge Netzwerk 83 Mitglieder. Hier tauschen die Ruhrgebietsstiftungen ihre Erfahrungen aus, knüpfen neue Kontakte und Beziehungen. Die Stiftungen im Netzwerk eint die Überzeugung, dass es durch Kooperation und gemeinsames Handeln gelingt, die Region Ruhr besser und wirkungsvoller zu gestalten. Initiiert wurde die Gründung durch die Anneliese Brost-Stiftung, die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft und die Stiftung Mercator. Gemeinsam mit der Auridis Stiftung, der GLS Treuhand e.V., der Haniel Stiftung, der RAG-Stiftung, dem Stifterverband und der Wilo-Foundation bilden sie den Lenkungskreis. Förderer des Netzwerks ist außerdem die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.
T 0201 8401-204