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Digital Future Challenge: Die besten Beiträge des Wettbewerbs

20.07.2020

Wie sieht die Verantwortung von Unternehmen im und durch den digitalen Wandel aus? Im Rahmen des von der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 initiierten bundesweiten Hochschulwettbewerbs "Digital Future Challenge" entwickelten Studierende an zahlreichen Lehrstühlen Projekte und Lösungsansätze. Die Finalprojekte werden jetzt in einer eigenen Publikation dargestellt.

Mit der Leitfrage, was Unternehmensverantwortung im und durch den digitalen Wandel bedeutet, startete 2019 der Wettbewerb "Digital Future Challenge", einem gemeinsamen Projekt der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21. Über 230 Studierende an knapp 70 Lehrstühlen nahmen Teil. Dafür lieferten Organisationen aus verschiedenen Branchen konkrete Fallbeispiele aus der Praxis, die die Studierenden frei zur Bearbeitung wählten. Im Ergebnis entstanden unter anderem Projekte, die den Datenschutz transparenter und verständlicher machen sollen, eine Lernumgebung, die schon Kindern und Jugendlichen notwendige Digitalkompetenzen vermittelt, oder eine Plattform zur Steuerung des persönlichen Datenflusses.

Die Final- und Gewinnerprojekte finden sich in der jetzt erschienenen Publikation, die Unternehmen, Führungskräften und Wissenschaft Einblicke, Beispiele und Denkanstöße über die breiten Anwendungsfelder einer "Corporate Digital Responsibility" (CDR) aus Sicht der Studierenden geben soll. 

Schirmherrin des Projektes war Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung. Sie übernahm zudem die Schirmherrschaft für die weitere Umsetzung des Siegerprojekts vom Team "Digital Wombats".

Digital Future Challenge

Die Finalprojekte im Überblick

  • Digital Wombats | Digitales Denken: Sechs eigens entwickelte Label (sogenannte DataBlocks) sollen Orientierungsstandards für einen verantwortungsbewussten und unternehmerischen Umgang mit Datenschutz bieten.
  • Retain | Digitales Denken: Eine branchenübergreifende Plattform soll Bürgerinnen und Bürgern die Hoheit über ihre persönlichen Daten im Internet zurückgeben und gleichzeitig Unternehmen einen verantwortungsvollen Umgang mit den Daten ihrer Nutzerinnen und Nutzer ermöglichen.
  • Education4Future | Greenpeace: Die Lernplattform Edu4Future in Kombination mit dem Unterrichtsfach Digitales Arbeiten soll Kinder beim Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützen und ein nachhaltiges, innovatives Lernerlebnis gewährleisten, um sich sicher und gut ausgebildet in der digitalen Welt zu bewegen.
  • Challengers4.0 | Sportradar: Eine Austauschplattform EC-Ship soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Arbeitssuchenden aller Branchen die Möglichkeit bieten, einen passenden oder besseren Arbeitgeber gemäß ihrer individueller Wertesysteme zu finden.
  • Convenience.Technology | Digitales Denken: Digitale Produkte und Dienstleistungen sollen anhand ihres jeweiligen Convenience- und Responsibility-Faktors analysiert werden, um ein stärkeres Technologiefolgen-Bewusstsein in Unternehmen zu schaffen.
  • D21 ChallengersXXX | ING: Ein Datencockpit für Banken soll die Kundinnen und Kunden sowie Banken in eine aktive Geschäftsbeziehung setzen und den Wert von Daten herausstellen.
  • HfPh-Team | Merck: Das Daten-ethische Grundgesetz (DeGG) soll die ethischen Herausforderungen eines Unternehmens im Umgang mit den neuen technischen Möglichkeiten der Datenverarbeitung regeln.
  • Jumi | Jumeirah: Ein E-Butler soll als digitales Assistenzsystem Besucherinnen und Besuchern ein zusätzliches Serviceangebot bieten.