So tragisch die Geschichte ihres Flugzeugabsturzes über dem Dschungel auch ist, Juliane Diller hat verstanden, diese für den guten Zweck zu nutzen. So wird sie nicht müde, regelmäßig in der Öffentlichkeit von ihrer Arbeit in Panguana zu berichten, um Unterstützer, und Engagierte zu gewinnen sowie das Netzwerk der Stiftung auszubauen. "Menschen für etwas zu begeistern, klappt am besten, wenn man persönlich auf sie zu geht." Juliane Diller ist davon überzeugt, dass Klima- und Naturschutz nur gelingen kann, wenn die lokale Bevölkerung einbezogen und motiviert wird. So ist es ihr ein besonderes Anliegen, sich regelmäßig mit der lokalen Bevölkerung, insbesondere den indigenen Nachbarn auszutauschen, sie setzt sich vor Ort für verbesserte Lebensbedingungen ein und engagiert sich sozial.
Inzwischen ist Panguana in Peru, aber auch auf internationaler Ebene ein anerkanntes Modell für eine gelungene Verbindung von Natur- und Klimaschutz, wissenschaftlicher Forschung und sozialen Projekten. Juliane Diller hat viel erreicht – und sie wird weitermachen: "Die Zukunft des Regenwalds, über dem ich abstürzte, der mich aufnahm und rettete und mir so viel schenkte, ist auch die Zukunft der Menschheit, unseres Klimas und unseres Planeten Erde. Wer so stark damit verbunden ist wie ich, wird niemals aufhören, sich um seinen Erhalt zu kümmern."