Die Stiftung Preußische Seehandlung hat sich entschieden, mit diesen Mitteln am Wissenschaftskolleg zu Berlin aufgenommene Forschende und Kunstschaffende zu fördern. Auf Vorschlag des Wissenschaftskollegs unterstützt die Stiftung seit 1. Dezember 2022 die ukrainische Dichterin und Übersetzerin Marianna Kiyanovska.
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Ukraine-Fonds der Stiftung Preußische Seehandlung 2023
Ukraine-Fonds der Stiftung Preußische Seehandlung 2023
Foto: Wissenschaftskolleg/Maurice Weiss
Marianna Kiyanovska ist 1973 in Schowkwa, Oblast Lwiw, in der Ukraine geboren und studierte Philologie an der nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw. Sie ist seit über zehn Jahren Präsidentin der NGO Foundation of Sociocultural Development. Darüber hinaus ist sie Mitglied der Vereinigung ukrainischer Schriftsteller, des Nationalen Schriftstellerverbandes der Ukraine und des ukrainischen PEN-Clubs. Zuletzt erschienen die Gedichtbände "Babyn Jar. Stimmen" und "Hämatomahawafa: Lebendige Übergänge", die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Derzeit ist sie als Herausgeberin, Übersetzerin, Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin tätig.
Bis 15. Juli 2023 lebt und arbeitet Marianna Kiyanovska am Wissenschaftskolleg, finanziert durch die Stiftung Preußische Seehandlung. Die Stiftung plant aus den gewährten Mitteln die Förderung einer weiteren geflüchteten Person im akademischen Jahr 2023/2024.
40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung
In diesem Jahr feiert die Stiftung Preußische Seehandlung ihr 40-jähriges Bestehen. Die Festtage finden vom 21. bis zum 23. September 2023 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Neben einem vielfältigen Tagesprogramm werden an diesen Tagen auf drei Abendveranstaltungen der Berliner Literaturpreis, die Rahel Varnhagen von Ense-Medaille und der 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung – Jubiläumspreis für Wissenschaft vergeben. Weitere Informationen zum Festprogramm folgen.