Florian Kleefeldt erhält die Auszeichnung für seine Arbeiten auf dem Forschungsgebiet der kardialen Regeneration. Er forscht zu den Eigenschaften von Gefäßwand-residenten Stamm- und Progenitorzellen (vessel wall-derived stem and progenitor cells, VW-SCs), die unter Laborbedingungen zu Herzmuskelzellen differenzieren können. Bislang wird deren regeneratives Potential in vivo weitestgehend nicht genutzt. Da trotz intensiver Forschung noch keine effizienten Therapien zur Verfügung stehen, die kardiale Regenerationsfähigkeit zu steigern, ist der innovative Ansatz, den Florian Kleefeldt in seinen Arbeiten verfolgt, perspektivisch von großer therapeutischer Relevanz.
Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird Florian Kleefeldt für einen Forschungsaufenthalt am renommierten Harvard Stem Cell Institute, Harvard University, Boston, nutzen. Nach seiner Rückkehr plant er den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe zum Forschungsfeld.