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Der Auftritt des Trios Orelon im Finale des ARD-Musikwettbewerbs am 9. September 2023 im Prinzregententheater in München (YouTube)
Ein Tochterunternehmen des Stifterverbandes
Trio Orelon gewinnt beim 72. Musikwettbewerb der ARD
18.09.2023
Das von der Manfred und Ursula Müller-Stiftung geförderte Trio Orelon hat beim 72. Musikwettbewerbs der ARD den 1. Preis in der Kategorie "Klaviertrio" und zusätzlich den Publikumspreis gewonnen.
Die Manfred und Ursula Müller-Stiftung hat im Herbst 2022 erstmalig Exzellenz-Stipendien an Studierende des viersemestrigen Exzellenzstudiengangs "Konzertexamen" der Folkwang Universität der Künste, Essen, vergeben – unter anderem an das Trio Orelon, bestehend aus Judith Stapf (Violine), Arnau Rovira i Bascompte (Cello) und Marco Sanna (Klavier).
Das Trio Orelon hat nun beim ARD-Musikwettbewerb 2023 den 1. Preis in der Kategorie "Klaviertrio" und zusätzlich den Publikumspreis gewonnen. Das national wie international herausragende Klaviertrio setzte sich im Finale des 72. Musikwettbewerbs der ARD am 9. September im Münchener Prinzregententheater gegen zwei weitere Ensembles durch.
Foto: Anna Fiolka
"Über alle vier Runden hatte das wettbewerbserfahrene Ensemble mit seinem musikalischen Understatement und klug kalkulierenden Klangsinn für Aufmerksamkeit bei Jury und Kammermusikfans gesorgt", so Ulrich Möller-Arnsberg bei BR Klassik. Mit der "Kammersonate" von Hans Werner Henze und dem "Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur D 929, op. 100" von Franz Schubert erspielte sich Orelon dann im Finale den 1. Preis sowie den Publikumspreis.
Das Trio Orelon wird von der Fachpresse als "Senkrechtstarter" bezeichnet. Gegründet 2018 in Köln, studieren die drei gefeierten Musiker aktuell in der Klasse von Professor Thomas Hoppe im Studiengang "Konzertexamen" an der Folkwang Universität der Künste. Den Namen Orelon verdankt das Trio der Weltsprache Esperanto, in der "Orelon" "Ohr" bedeutet und so die vielfältigen Aspekte des Hörens in der Musik umschreibt.
Die Manfred und Ursula Müller-Stiftung wurde 1990 durch das Ehepaar Manfred und Ursula Müller errichtet. Stiftungszweck ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere auf dem Gebiet unkonventioneller Heilverfahren und deren Verbreitung im Gesundheitswesen. Weiterer Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur im Großraum Ruhrgebiet.
Bis zum Jahr 2021 förderte die Stiftung vornehmlich Wissenschaft und Forschung mit dem Schwerpunkt Morbus Parkinson-Forschung. 2022 wurde der Fokus auf die Förderung des zweiten Schwerpunkts der Stiftung, die Förderung von Kunst und Kultur im Großraum Ruhrgebiet, gelegt. Hierzu wurde ein Programm zur Vergabe von Stipendien an Studierende des Exzellenzstudiengangs "Konzertexamen" der Folkwang Universität der Künste aufgelegt. Die erstmalige Vergabe der zweijährigen Stipendien erfolgte im Herbst 2022.