Die Forschungsplattform Integrative Onkologie soll dabei helfen, neue Ansätze für die Prävention und Therapie von onkologischen Erkrankungen zu generieren. Die Carstens-Stiftung stellt 900.000 Euro über einen Gesamtförderzeitraum von bis zu drei Jahren zur Verfügung. Für Einzelprojekte können bis zu 300.000 Euro beantragt werden.
Sowohl Projekte im Bereich der klinischen Forschung als auch klinisch relevante Grundlagenforschung sind förderfähig.
Exemplarische Forschungsfragen sind:
- Was kann der Einzelne tun, um sein Erkrankungsrisiko zu reduzieren?
- Welche komplementärmedizinischen Maßnahmen führen zur Verbesserung der Effektivität der Therapie und/oder Reduktion von Nebenwirkungen?
- Welche Maßnahmen unterstützen Langzeitüberlebende bei krebs- oder therapiebedingten Langzeitfolgen?
- Welchen Beitrag können hierzu nicht-medikamentöse Interventionen (zum Beispiel Mind-Body-Medizin, physikalische Therapie, Ernährung, Bewegung) sowie pharmakologische Therapieansätze der Komplementärmedizin leisten?
Die eingereichten Projekte sollten Modellcharakter im Hinblick auf die Beantwortung dieser Fragen und ein möglichst hohes Innovationspotential bieten.
Antragsberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ausgewiesener Expertise in der Integrativen Onkologie, die an universitären oder außeruniversitären gemeinnützigen Forschungsinstituten in Deutschland tätig sind.
Eine interdisziplinäre Ausrichtung sowie Interesse an komplementärmedizinischen Verfahren werden vorausgesetzt und sollten sich im beantragten Projekt widerspiegeln. Die Stiftung übernimmt keine Overheadkosten (indirekte Kosten, die nicht einem einzelnen Bereich zugeordnet werden können). Eingehende Anträge werden extern begutachtet.
Die begutachtungsfähigen Anträge sind per E-Mail komplett als eine PDF-Datei ohne Passwortschutz bzw. ohne Zugriffsbeschränkungen hinsichtlich Lesen, Kopieren und Drucken bis zum 13. September 2024 einzureichen an: