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Aktuelles aus den Stiftungen

Alina Mozolevska erhält Ukraine-Förderstipendium

01.10.2024

Seit Ende 2022 unterstützt und fördert die Stiftung Preußische Seehandlung mit Hilfe eines Nothilfe-Programms in Höhe von 50.000 Euro Forschende und Kunstschaffende aus der Ukraine sowie emigrierte und verfolgte Personen aus Russland.

Es wurden bereits die Dichterin und Übersetzerin Marianna Kiyanovska (2022/23) und die Sozialwissenschaftlerin Dr. Tetiana Kostiuchenko (2023/24) während ihres Aufenthalts am Wissenschaftskolleg zu Berlin gefördert. In diesem Jahr erhält die Linguistin Dr. Alina Mozolevska, ebenfalls aus der Ukraine, für das akademische Jahr 2024/25 das dritte Förderstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung.

Alina Mozolevska promovierte 2015 im Fach Linguistik mit dem Schwerpunkt romanische Sprachen an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew. Sie war Forschungsstipendiatin am UniGR-Center for Border Studies der Universität des Saarlandes (2022), an der Universität Reims Champagne-Ardenne (2017) und an der Universität Cádiz (2017). 2022/23 war sie außerdem Gaststipendiatin der VolkswagenStiftung an der Universität des Saarlandes und Mitglied der Forschungsgruppe "Prisma Ukraïna; Krieg, Migration und Erinnerung" vom Forum Transregionale Studien.

Alina Mozolevska
Dr. Alina Mozolevska

 
Ihre Forschungsinteressen umfassen Medienwissenschaften, Diskursanalyse und Grenzstudien. Sie publizierte bereits zu Grenzen und Identität in literarischen und politischen Diskursen. Als UNET-Gastwissenschaftlerin forschte sie ab September 2023 am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) zur Rolle der digitalen Populärkultur in der Mediatisierung des russisch-ukrainischen Krieges.