In den vergangenen Jahren haben Expertinnen und Experten der unabhängigen Stiftung "Forum Bergbau und Wasser" zu Chancen und Risiken beim Thema Grubenflutung geforscht. Fazit aus verschiedenen Forschungsprojekten und Erfahrungen aus anderen Ländern: Nach dem Auslaufen des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet, in Ibbenbüren und im Saarland sollte das Flutungsniveau möglichst hoch angesetzt werden. Wesentliche Ergebnisse ihrer umfangreichen Forschungsarbeiten stellten Mitglieder des Stiftungskuratoriums im Rahmen der Fachveranstaltung "Grubenflutung: Erkenntnisse, Erfahrungen, offene Fragen" am 29. Oktober 2024 in der Congresshalle Saarbrücken rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vor.
"Wir möchten heute in einigen Schlaglichtern die von der Stiftung erarbeiteten wissenschaftlichen Erkenntnisse vorstellen und Zusammenhänge verständlich erläutern. Damit wollen wir dazu beitragen, ein besseres gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und gemeinsame Lösungen bei der Thematik Grubenflutung zu ermöglichen", betonte Direktor und Professor a.D. Wilhelm Struckmeier, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung "Forum Bergbau und Wasser", in seiner Begrüßung. Das unterstrich Heinrich Becker, Abteilungsleiter Technischer Umweltschutz beim Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz im Saarland, ausdrücklich und ergänzte: "Die transparente Darstellung aktueller Forschungsergebnisse wird hoffentlich dazu beitragen, dass sich noch mehr Akteure konstruktiv in den laufenden Monitoringprozess im Saarland einbringen können."