Dr. Livia Asan, die derzeit einen Forschungsaufenthalt am King‘s College in London absolviert, arbeitet an den neurophysiologischen und psychologischen Mechanismen der Entstehung des Nocebo-Effekts und erkundet experimentell Zusammenhänge mit funktionellen neurologischen Störungen. Mit ihrer ausgezeichneten Forschung leistet sie einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis und einer verbesserten klinischen Versorgung hiervon betroffener Patientinnen und Patienten.
Während des DGN-Kongresses präsentierte die Preisträgerin im Rahmen des Felgenhauer-Symposiums unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Helmuth Steinmetz, Goethe-Universität Frankfurt/Main, ihre prämierte Arbeit einem breiten Fachpublikum. Die Preisverleihung wurde mit der Laudatio von Professor Steinmetz für die Preisträgerin eingeleitet und mit der hochspannenden Keynote-Lecture zu funktionellen Störungen in der Neurologie von Dr. Timothy Nicholson (London, UK) fortgeführt. Ergänzt wurde das Programm durch Vorträge weiterer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die durch die Programmkommission ausgewählt wurden. Frederik Schlitt (Essen), Lionel Butry (Bochum), Dr. Livia Lang geb. Steenken (Mainz) und Michelle Dauti (Düsseldorf) präsentierten aktuelle Erkenntnisse zu dem breiten Spektrum der Schmerzforschung.