Stiftungen fördern innovative Modellprojekte, um neue Wege zu eröffnen. So auch die Schütt-Stiftung: An der Berliner Röntgen-Schule hat sie mit Partnern ein Angebot für Jugendliche geschaffen, denen ein Schulabbruch droht. Langfristige berufliche Praxis sowie individuelle inklusionspädagogische Begleitung schaffen neue Perspektiven. Das Projekt baut Brücken in die Zukunft – und ist trotzdem in einer Sackgasse. Denn anstatt Strukturen durch eine nachhaltige Förderung durch die öffentliche Hand zu sichern, droht angesichts der massiven Haushaltskürzungen in Berlin das Aus.
Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss drohen oft völlig aus dem System zu fallen. Um das zu verhindern, haben die Röntgen-Sekundarschule, die Schütt-Stiftung, der Kurt-Löwenstein-Förderverein und die Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH 2022 ein einzigartiges Modellprojekt gestartet. Sein Ansatz: Jugendliche, die im Regelunterricht scheitern, erhalten durch eine Kombination aus langfristiger beruflicher Praxis und individueller inklusionspädagogischer Begleitung eine neue Chance – sei es auf einen Schulabschluss oder einen alternativen Ausbildungsweg.