Seit über 50 Jahren prägen zivilgesellschaftliche Akteure die Entwicklungspolitik entscheidend mit. Alleine dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sind mehr als 3.000 entwicklungspolitische zivilgesellschaftliche Organisationen bekannt, darunter sind auch viele Stiftungen. Sie eint die Überzeugung, dass man nicht nur für das verantwortlich ist, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Gerade in Ländern, in denen staatliche Strukturen fragil sind, kommt den zivilgesellschaftlichen Akteuren eine wichtige Rolle zu. Denn eine ihrer Stärken ist, dass sie entweder vor Ort sind oder über gute
lokale Kontakte und verlässliche Strukturen verfügen. Ihr Ansatz ist "Hilfe zur Selbsthilfe": Sie wollen den Menschen in Entwicklungsländern die nötigen Voraussetzungen und den Mut geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, damit sich ihre Bedingungen verbessern.
Mit diesem Jahresbericht lädt das Deutsche Stiftungszentrum ein, auf eine Weltreise zu gehen. Er stellt besondere Projekte der vom DSZ betreuten Stiftungen vor, die durch ihr Engagement im Ausland geographische, kulturelle und soziale Grenzen überwinden. Und um das Fördern im Ausland einfacher zu machen, hat das Deutsche Stiftungszentrum die DSZ – International Giving Foundation ins Leben gerufen.
Aus dem Inhalt:
Der Tätigkeitsbericht ist im Oktober 2014 erschienen.