Wasser gilt als wichtigster Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung auf neun Milliarden Menschen anwachsen. Daraus resultieren sowohl weltweit als auch regional unterschiedliche Wasserprobleme, die vielfältige Anstrengungen in Forschung, Gesellschaft und Politik erfordern. Eine grundlegende Voraussetzung für die Bewältigung dieser Herausforderungen sind Analyse, Bewertung, Management und Prognose hydrologisch relevanter Umweltprozesse, insbesondere an terrestrischen und aquatischen Schnittstellen.
Vor diesem Hintergrund haben die Ritter-Stiftung und die Water Science Alliance den Wasser-Monitoring-Preis ins Leben gerufen. Die Auszeichnung wird an Einzelpersonen oder Tandems von Nachwuchsforschern vergeben, die neue bzw. ergänzende Monitoringkonzepte oder innovative Feldmessmethoden und -kampagnen als Grundlage für eine prozessorientierte Modellierung von Hydrosystemen entwickeln. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld soll dazu dienen, Forschungsmöglichkeiten zu erweitern und Freiräume für neue Forschungsinitiativen zu schaffen.
Für den Wasser-Monitoring-Preis sind sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge Dritter möglich. Antragsberechtigt sind Personen, die sich in der Endphase ihrer Promotion oder in der PostDoc-Phase befinden. Bei Tandem-Bewerbungen ist die Antragstellung mit einem Tandempartner im Ausland erwünscht. Weitere Details sind der Ausschreibung zu entnehmen.