24.11.2011 - München
Stiften heißt im Niederländischen Schenken. Chancen Stiften heißt Zukunft schenken. Unter diesem Motto stand der Stifterdialog des DSZ am 24. November 2011 im Historischen Kolleg München.
"Soziales" ist seit jeher der prominenteste Stiftungszweck in Deutschland. Eine der ältesten deutschen Stiftungen ist bekanntermaßen der "Stift zum heiligen Geist" in Hannover. Bereits 1256 wurde die Stiftung Träger einer Einrichtung zum Wohle kranker, alter und bedürftiger Menschen. Soziale Themen sind immer aktuell, es gibt viele Miss- und Notstände, denen sich Staat und Kirche nicht allein annehmen können. Stifterinnen und Stifter engagieren sich beispielsweise für die Bedürfnisse unserer Kinder, gegen Gewalt und für mehr Integration. Überalterung der Bevölkerung und neue Armut sind Themen, die Stifterinnen und Stifter heute bewegen.
"Chancen Stiften" war das Thema des Stifterdialoges 2011. Einen Tag lang ging es darum, die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Stiftungen zu betrachten und zu diskutieren. Eingeladen waren Stifterinnen und Stifter, deren Stiftung durch das DSZ – Deutsches Stiftungszentrum und DSZ – MAECENATA betreut werden, und Personen, die sich mit konkreten Stiftungsabsichten tragen. Die Tagesveranstaltung hat durch Vorträge und Diskussionen aufgezeigt, was ist des Staates und was ist Privates.
München als Veranstaltungsort war keine zufällige Wahl. Das DSZ rückt mit der Eröffnung des Regionalbüros in Hamburg sowie dem Erwerb der MAECENATA Management GmbH mit seinen Standorten München und Berlin in die Stiftungshauptstädte Deutschlands vor. Durch MAECENATA hat das DSZ interessante und bereichernde Stiftungen und viel Know-how aus der Stiftungsszene dazugewonnen.