Ein Tochterunternehmen des Stifterverbandes
Stifterdialog 2015
22.10.2015 - 23.10.2015 - München
Miteinander statt Nebeneinander: Kooperationen im Dritten Sektor
Der Stifterdialog fand am 22. und 23. Oktober 2015 im Deutschen Museum in München statt.
In einer Zeit wie der aktuellen Niedrigzinsphase und der allgemeinen Finanznot, in der gleichzeitig die Komplexität gesellschaftlicher Herausforderungen steigt, gewinnt eine Bündelung von Kräften, Ideen und Ressourcen an Bedeutung. Das Miteinander von Stiftungen und allgemein die Kooperation im gemeinnützigen Bereich werden daher immer stärker zum Gebot der Stunde. Vor diesem Hintergrund fand der Stifterdialog 2015 zum Thema "Miteinander statt Nebeneinander: Kooperationen im Dritten Sektor" statt.
Rund 100 Stifterinnen und Stifter folgten der Einladung des Deutschen Stiftungszentrums in das Deutsche Museum in München. Sie nutzten die Gelegenheit, mit Experten Bedingungen, (steuer-)rechtliche Fragestellungen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von Stiftungskooperationen zu diskutieren, und auch untereinander den Dialog zu suchen, um sich auszutauschen und die eine oder andere Kooperationsmöglichkeit zu finden.
Wie erfolgreiche Kooperation gelingen kann, wurde im Rahmen des Stifterdialogs aus theoretischer Perspektive beleuchtet und durch die Vorstellung von Praxisbeispielen wegweisender Kooperationen ergänzt.
Impressionen vom Stifterdialog 2015
Vorabendprogramm
22. Oktober 2015
Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München, Ehrensaal
17.30 Uhr
Führungen durch das Deutsche Museum
18.30 Uhr
Empfang der Gäste
19.00 Uhr
Begrüßung
Erich Steinsdörfer, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsleitung DSZ – Deutsches Stiftungszentrum
Praxisbeispiel 1: Das neue Centrum für Schlaganfall- und Demenzforschung (CSD)
Prof. Dr. med. Martin Dichgans, Direktor des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung, Klinikum der Universität München
Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor, Vorsitzender des Vorstands, Klinikum der Universität München
20.00 Uhr
Abendimbiss & Gelegenheit zum Austausch
Stifterdialog 2015
23. Oktober 2015
Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München, Ehrensaal
9.30 Uhr
Eintreffen der Gäste
10.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Stefan Stolte, Geschäftsführer DSZ – Deutsches Stiftungszentrum (Süd) GmbH
Über die Bedeutung von Kooperationen
Loring Sittler, Leiter Generali Zukunftsfonds
Praxisbeispiel 2: Das Programm "MINTernational"
Dr. Pascal Hetze, Programmleiter, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
11.30 Uhr
Kaffeepause & Gelegenheit zum Austausch
12.00 Uhr
Praxisbeispiel 3: Das Diesterweg-Stipendium
Gisela von Auer, Projektleiterin, Stiftung Polytechnische Gesellschaft
Rechtsfragen bei Kooperationen
Barbara Meyn, Rechtsanwältin, LL.M., Leiterin Steuern, Recht, Controlling DSZ – Deutsches Stiftungszentrum
13.00 Uhr
Mittagsimbiss & Gelegenheit zum Austausch
14.00 Uhr
Faktencheck: Erfolgsfaktoren für Stiftungskooperationen
Dr. Volker Then, Geschäftsführender Direktor, CSI - Centre for Social Investment, Universität Heidelberg
Podiumsdiskussion
Loring Sittler
Dr. Volker Then
Dr. Pascal Hetze
Schlusswort
Erich Steinsdörfer, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsleitung DSZ – Deutsches Stiftungszentrum
15.30 Uhr
Ausklang mit Kaffee & Gelegenheit zum Austausch
Moderation der gesamten Veranstaltung: Andrea Rexer, Leitende Redakteurin Geld/Finanzen, Senior Editor, Süddeutsche Zeitung
Der Veranstaltungsort war keine zufällige Wahl: München gehört zu den Top Five der deutschen Stiftungsstädte. Auch das Deutsche Stiftungszentrum ist mit einem Regionalbüro in München vertreten, das Büro befindet sich in der Widenmayerstraße. Zudem ist das Deutsche Museum das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Engagements: Als eines der großen deutschen Forschungsmuseen wird es vom Freistaat Bayern, vom Bund und den Ländern gemeinschaftlich gefördert und ist zudem Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Eingeladen zum 8. Stifterdialog waren Stifterinnen und Stifter, deren Stiftungen durch Deutsche Stiftungszentrum betreut werden, und Personen, die sich mit konkreten Stiftungsabsichten tragen.