03.04.2019 - Stuttgart
Bis 2030 sollen weltweit die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung – kurz SDGs – erreicht werden. Vor diesem Hintergrund wird ein internationales Engagement immer wichtiger. Im Rahmen eines Workshops beim Deutschen CSR-Forum nahm das DSZ Aspekte des grenzüberschreitenden Engagements in den Blick.
Über 300 Teilnehmer waren beim diesjährigen Deutschen CSR-Forum – Internationales Forum für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit in Stuttgart mit dabei. Das Deutsche Stiftungszentrum (DSZ) beteiligte sich mit einem Workshop an der Veranstaltung, die sich an alle Akteure aus dem Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) richtete. Das Thema: "Grenzenlos engagiert – Wie lassen sich bürokratische Hürden bei CSR-Projekten im Ausland überwinden?".
3. April 2019, 15:00 bis 16:30 Uhr
Haus der Wirtschaft Stuttgart
Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
An dem Panel nahmen teil:
Moderation: Simone Iltgen, Beraterin Entwicklungszusammenarbeit (EZ-Scout) der GIZ GmbH im Auftrag des BMZ an der Industrie- und Handelskammer Reutlingen Tübingen Zollernalb
Im Rahmen von vier kurzen Impulsen beleuchteten die Experten verschiedene Aspekte des internationalen Engagements und berichteten praxisnah von ihren Erfahrungen. Die moderierte Podiumsdiskussion im Anschluss vertiefte einzelne Aspekte.
Den Panelauftakt übernahm Dr. Stefan Stolte, der dazu referierte, was bei Auslandsspenden zu beachten ist, und Empfehlungen aussprach, worauf Unternehmen bei der Auswahl von internationalen CSR-Projekten achten sollten. Dabei ging er insbesondere auch auf die DSZ – International Giving Foundation ein, die Privatpersonen, Stiftungen, Vereine und Unternehmen bei ihrem gemeinnützigen Engagement im Ausland unterstützt.
Am Beispiel der Audi AG und der Audi Stiftung für Umwelt stellte Anton Poll im Anschluss dar, wie eine Stiftung die CSR-Aktivitäten eines Unternehmens sinnvoll und nachhaltig ergänzen kann. Dr. Matthias Roßmann stellte die Audi Stiftung für Umwelt ausführlicher vor und ging dabei insbesondere auf das Projekt "Recycled Island Foundation" in Rotterdam ein.
Miriam Göbel berichtete schließlich zu Panguana, der ältesten Forschungsstation in Peru, und führte aus, wie die Hofpfisterei in München seit vielen Jahren die Panguana-Stiftung unterstützt, und was durch das gemeinsame Engagement bereits erreicht werden konnte.
Die eigene Stiftung ermöglicht Unternehmen, CSR-Aktivitäten zu bündeln, strategisch zu planen und unabhängig von konjunkturellen Einflüssen zu verfolgen. Gut gemacht, ist sie eine Investition in die Zukunft: Indem die Stiftung die globalen Nachhaltigkeitsziele, wie etwa den Klimaschutz, fördert, dient sie der Allgemeinheit und sichert zudem die Rahmenbedingungen des Unternehmenserfolgs. Eine Win-win-Situation für Unternehmen und Gesellschaft.