Die Verflechtungen zwischen Stiftungen und Unternehmen in Deutschland sind vielfältig, und ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Wirkung ist facettenreich. Aufgrund der Größe und Komplexität von Stiftungen mit Unternehmensbezug und der Rückwirkungen eines Stiftungsengagements auf die Unternehmenstätigkeit stehen die Entscheidungsträger in diesen Organisationen vor besonderen Aufgaben und Herausforderungen. Gleichzeitig agieren sie als erfolgreiche Wirtschaftssubjekte und signifikante Akteure der Zivilgesellschaft häufig in besonderer Weise im Licht der Öffentlichkeit.
Die F.A.Z.-Konferenz Stiftung & Unternehmen #4 bot Gelegenheit zum anspruchsvollen und vertraulichen Austausch zu organisatorischen, rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Aspekten im Zusammenspiel von Stiftungen und Unternehmen. Die Konferenz ermöglichte es, in geschütztem Rahmen Ideen und Erfahrungen aus der Stiftungs- und Unternehmensarbeit zu diskutieren und sich mit formalen Rahmenbedingungen genauso wie mit den verschiedenen Rollenerwartungen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auseinanderzusetzen. Neben dem fachlichen Austausch zu aktuellen Themen wurde auf der Konferenz insbesondere Raum geschaffen, um in interaktiven Workshopformaten Antworten auf konkrete Fragestellungen zu erarbeiten und neue Impulse zu erhalten.
Der Stifterverband war Mitinitiator der exklusiven Veranstaltung, das Deutsche Stiftungszentrum fungierte als Partner. Matthias Schmolz, Geschäftsführer und Kaufmännischer Leiter des Stifterverbandes sowie Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung des Deutschen Stiftungszentrums, trat bei der Konferenz auf. Dr. Anaël Labigne und Joris-Johann Lenssen von ZiviZ im Stifterverband stellten die Studie "Deutsche Engagementtradition und internationale Unternehmensverantwortung" vor.