Schulterblick: Fit für die Zukunft mit ZiviZ Foresight

Ein kühner Blick in die Zukunft: Flugtaxis säumen den Himmel, und Künstliche Intelligenz, inkorporiert in humanoiden Robotern, begegnet uns in der Schule und Universität, der Kunst und den Medien. Was wie aus einem Science-Fiction-Film klingt, sind potenzielle Szenarien für den Alltag in der Zukunft. Was bedeuten sie schon heute für die Handlungsfelder und das Wirken von Stiftungen? Wie können sich Stiftungen auf kommende gesellschaftliche, technologische oder andere Umweltveränderungen wappnen?

Während wohl die meisten Stiftungen und Non-Profits strategisch effizient und zukunftsorientiert handeln wollen, beschäftigt sie vor allem die von Krisen geprägte Gegenwart: Kurzfristig reagieren Organisationen und Engagierte auf aktuelle Ereignisse wie etwa Migrations- und Fluchtbewegungen oder die soziale Schieflagen durch die Inflation. Oft bleibt wenig Zeit und Raum für die Auseinandersetzung mit der Zukunft. Dabei ist gerade eine langfristige Ausrichtung des eigenen Handelns nötig, um auch zukünftig auf kurzfristige Herausforderungen reagieren und dabei ein wirkungsvolles Repertoire an Ressourcen, Methoden und Partnerschaften nutzen zu können.

17. Mai 2023
9:00 bis 10:00 Uhr

Online (per Zoom)

Mit dem Projekt "Foresight Zivilgesellschaft" unter der Leitung von Dr. Birthe Tahmaz hat ZiviZ im Stifterverband Szenarien sowie Prognosen für Non-Profit-Organisationen in verschiedenen Räumen in Deutschland bis zum Jahr 2031 entwickelt. Aus dem Projekt leiten Tahmaz und ihr Team eine Schritt-für-Schritt Anleitung ab, mit der Stiftungen und andere NPOs, die zivilgesellschaftliches Engagement fördern oder initiieren, selbst in die Analyse ihrer Zukunftstauglichkeit und in die Organisationsentwicklung starten können. Im Schulterblick berichtete Birthe Tahmaz über die Studie sowie die Toolbox "Foresight 2.0", welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss gemeinsam ausprobieren konnten.

Mehr Info

Zur Reihe "Schulterblick": Das digitale Format für Hamburger Stiftungen widmet sich ganz im Sinne des kollegialen Austauschs Fragestellungen, die für Stiftungen im Vordergrund stehen. Jeweils zwei bis drei Expertinnen und Experten aus dem Stiftungswesen berichten über ihre Erfahrungen zum jeweiligen Thema und bieten Einblicke in ihre Arbeit.