Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Die erfolgreiche Integration evidenzbasierter komplementärmedizinischer Verfahren in den klinischen Alltag hängt maßgeblich von einem gut ausgebildeten medizinischen Nachwuchs ab. Daher sind die unterschiedlichen Förderprogramme der Carstens-Stiftung integraler Bestandteil in der 40-jährigen Geschichte der Forschungsförderung. Durch die Vergabe von Promotionsstipendien, die Unterstützung studentischer Arbeitskreise und der Einrichtung von Wahlpflichtfächern an Universitäten legte die Stiftung einen wichtigen Grundstein für die Patientenversorgung im Sinne einer Integrativen Medizin, die heute an vielen Kliniken etabliert wurde und auf große Zustimmung in der Bevölkerung trifft. Richtungsweisend für die universitäre Verankerung und die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Naturheilkunde und Komplementärmedizin ist aktuell das Habilitationsprogramm, das vier Ärztinnen und Ärzten die wissenschaftliche Weiterqualifikation zur Professur ermöglicht.
Diese Meilensteine in der Förderung zur Etablierung komplementärmedizinischer Verfahren an Kliniken und Universitäten machen die Karl und Veronica Carstens-Stiftung zu einer bedeutenden Wissenschaftsorganisation in Deutschland. Der Förderauftrag im Sinne des Stifterehepaars konnte auch durch die Unterstützung aus der Bevölkerung, insbesondere durch die Mitglieder des Fördervereins Natur und Medizin e.V., kontinuierlich realisiert werden. Die Carstens-Stiftung hat als Wegbereiterin der evidenzbasierten Naturheilkunde entscheidend dazu beigetragen, die Integrative Medizin als zukunftsweisendes Behandlungskonzept wissenschaftlich zu durchdringen und in die ärztliche Praxis zu überführen. Sie wird diesen Auftrag auch in Zukunft wahrnehmen und bringt daher ganz aktuell mit 600.000 Euro ein Förderprogramm zum Post-COVID-Syndrom auf den Weg.